Turm

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Turm (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Turm die Türme
Genitiv des Turmes
des Turms
der Türme
Dativ dem Turm
dem Turme
den Türmen
Akkusativ den Turm die Türme
ein Turm
Treppenturm
Zeichnung eines Turms

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Thurm

Worttrennung:

Turm, Plural: Tür·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Turm (Info)
Reime: -ʊʁm

Bedeutungen:

Architektur: hohes, schlankes, freistehendes Gebäude
Architektur: schlank aufragender Gebäudeteil
Spielfigur beim Schach
übertragen: etwas Hohes, Starkes, Festes
Panzertechnik: drehbares Modul auf einem Panzer, an welches das Geschütz befestigt ist

Abkürzungen:

T

Herkunft:

mittelhochdeutsch turn → gmh, torn → gmh, toren → gmh, torn → gmh, tarn → gmh, althochdeutsch turri → goh, entlehnt im 8. Jahrhundert von altfranzösisch torz → fr, das letztlich auf das lateinische turris → la „Turm“ zurückgeht. Die Form auf -m ist unregelmäßig, ihre genaue Herkunft nicht klar.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Warte

Verkleinerungsformen:

Türmchen, Türmlein

Oberbegriffe:

Schwerfigur, Offizier, Schachfigur

Unterbegriffe:

Aussichtsturm, Beobachtungsturm, Betonturm, Bismarckturm, Bohrturm, Donjon, Eiffelturm, Fallturm, Faulturm, Fernmeldeturm, Fernsehturm, Festungsturm, Förderturm, Funkturm, Gefechtsturm, Holzturm, Kontrollturm, Kühlturm, Leuchtturm, Lüftungsturm, Pulverturm, Schuldturm, Sendeturm, Solarturm, Sprungturm, Stahlturm (→ Glas-Stahlturm), Trommelturm, TV-Turm, Wachturm/Wachtturm, Wasserturm, Wehrturm, Windturm, Wohnturm, Zwiebelturm, Zwillingsturm
Burgturm, Kapellenturm, Südwestturm
Batterieturm, Eckturm, Fassadenturm, Glockenturm, Kirchturm, Münsterturm, Rathausturm, Rundturm, Schlossturm, Torturm, Treppenturm, Vierungsturm
Damenturm, Königsturm
Elfenbeinturm, Geschützturm, Kanonenturm, Haarturm, Hi-Fi-Turm, Hungerturm, Panzerturm, Stereoturm

Beispiele:

Kennst Du den Turm am Meer?
„Eine alte Kirche ragt mächtig und hoch daraus hervor, Mauerreste einer Festung und eines massiven Turmes erinnern an vergangene Zeiten, da die Fürsten von Aragwi mit den Georgiern Krieg führten.“[2]
„Die Stahltür des Turmes war wie immer unverschlossen.“[3]
Der Turm dieser Kirche ist sehr hoch.
„Im Turm war eine Art Bogen oder Loch, und man konnte eine sehr kleine Glocke erkennen.“[4]
„Auf dem Weg zur Moselmündung rücken schon bald die Türme der Kirche St. Kastor in den Mittelpunkt.“[5]
„1772 zerstörte eine Lawine einen Teil der Kathedrale und ein Treppenhaus, das sich möglicherweise in einem Turm befand.“[6]
„Weiß gab auf, er verliert einen Turm.[7]
Seine Freundin war sicherer Turm, mit ihr an der Seite hat er viel durchgestanden.

Charakteristische Wortkombinationen:

norwegische Türme

Wortbildungen:

Adjektive: turmhoch
Turmbau, Turmbauer, Turmblasen, Turmbläser, Turmdach, Turmdrehkran, Türmer, Turmfalke, Turmfenster, Turmgemach, Turmhahn, Turmhalle, Turmhaube, Turmhaus, Turmhelm, Turmkammer, Turmknauf, Turmknopf, Turmmusik, Turmspitze, Turmspringen, Turmspringer, Turmuhr, Turmwächter, Turmwagen, Turmzahl, Turmzimmer
Turmbauer, Turmendspiel, Turmopfer, Turmzug
Turmfrisur
Turmluk, Turmluke
Verb: türmen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Turm (Begriffsklärung)
Wikipedia-Artikel „Turm (Bauwerk)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Turm
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Turm
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTurm
The Free Dictionary „Turm

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Turm“, Seite 936.
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 149. Norwegisches Original 1903.
  3. Eva Björg Ægisdóttir: Verschwiegen. Ein Island-Krimi. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024 (übersetzt von Freyja Melsted), ISBN 978-3-462-00663-6, Seite 57. Isländisch 2018.
  4. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 37.
  5. Rainer Graafen: Koblenzer Altstadt und Deutsches Eck. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 22-29, Zitat Seite 27.
  6. Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 39.
  7. Wolfgang Uhlmann: Ein Leben lang Französisch. Französische Verteidigung – richtig gespielt. 1. Auflage. Joachim Beyer Verlag, Hollfeld 2004, ISBN 3-88805-271-8, Seite 47.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Sturm, Term, Turf, turn, turnen, Turnen, Wurm
Anagramme: murt