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Unverfrorenheit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Un·ver·fro·ren·heit, Plural: Un·ver·fro·ren·hei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Unverfrorenheit (Info)
Bedeutungen:
- ohne Plural: Eigenschaft, ohne Bedenken offen und rücksichtslos zu sprechen oder zu handeln
- einzelne Handlung, ohne Bedenken offen und rücksichtslos zu sprechen oder zu handeln
Herkunft:
- Das Wort ist seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv unverfroren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- Dreistigkeit, Frechheit, Unverschämtheit
Beispiele:
- „Chomskys Unverfrorenheit und seinen Hang zu solchen exotischen altweltlich-osteuropäischen Lebensanschauungen fanden die meisten amerikanischen Intellektuellen damals charmant.“[2]
- „Sicher wußte ich nur, daß Bellino mir im Bett nicht entwischen konnte, selbst wenn er die Unverfrorenheit besitzen sollte, sich nicht entkleiden zu wollen.“[3]
- „Peinlich, peinlich, denkt so mancher, doch können sich die Anwohner angesichts solcher Unverfrorenheit auch einer gewissen Bewunderung nicht erwehren.“[4]
Übersetzungen
Eigenschaft, ohne Bedenken offen und rücksichtslos zu sprechen oder zu handeln
einzelne Handlung, ohne Bedenken offen und rücksichtslos zu sprechen oder zu handeln
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unverfrorenheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unverfrorenheit“
- The Free Dictionary „Unverfrorenheit“
- Duden online „Unverfrorenheit“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort unverfroren.
- ↑ Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0 , Zitat Seite 129. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 30.
- ↑ Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 99.