Vampir
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Vampir (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Vampir | die Vampire |
| Genitiv | des Vampirs | der Vampire |
| Dativ | dem Vampir | den Vampiren |
| Akkusativ | den Vampir | die Vampire |
 | |||||||||
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Worttrennung:
- Vam·pir, Plural: Vam·pi·re
Aussprache:
Bedeutungen:
-
- Mythologie: aus dem slawischen Volksglauben stammende, nachtaktive Sagengestalt, die sich von Blut ernährt
- verallgemeinernd: blutsaugende Sagengestalt
- Person, die skrupellos andere ausbeutet
- Zoologie:, Kurzform: Vampirfledermaus; eine Unterfamilie der Blattnasen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert aus serbo-kroatisch вампир/vampir entlehnt (urslavisch *ǫpyri oder *ǫpiri)[1]
Synonyme:
- Blutsauger, veraltet: Upir
- Blutsauger, Wucherer
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Graf Dracula ist ein berühmter Vampir.
- „Die Unterhaltung drehte sich wie gewöhnlich um Geister, Gespenster und Vampire.“[2]
- „Bei mir wird die zarte englische Rose zum rumänischen Vampir, und davon sieht man nicht allzu viele in Afrika.“[3]
- Die Briten, diese Vampire, haben Indien ausgebeutet und aller Reichtümer bestohlen.
- Wie in jedem Jahr um diese Zeit fliegen die Vampire Skandinaviens zu Tausenden in den Süden, um den immer kürzer werdenden Nächten in ihrer Heimat zu entfliehen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Sagengestalt
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Fledermaus
- Wikipedia-Artikel „Vampir (Begriffsklärung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vampir“
- Duden online „Vampir“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vampir“
- The Free Dictionary „Vampir“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vampir“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 948.
- ↑ Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 165. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- ↑ Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 7. Englisches Original 2009.