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Anmerkung zur anatomischen Taxonomie:
- Nach human- und tieranatomischen Nomenklaturen bestehen anatomische Fachbegriffe aus ein- bis drei- und viergliedrigen Termen (Musculus arrector pili, der Haaraufrichtermuskel), die innerhalb des Terms unabhängig von ihrer Herkunft wie lateinische Formen behandelt und dekliniert werden. Sie werden in der deutschen Sprache als Fremdwörter behandelt. Eingliedrige anatomische Fachtermini gibt es für übergeordnete Körperregionen (Caput, Kopf) und wichtige Organe (Cor, Herz). Der erste immer groß geschriebene Namensteil benennt die Baugruppe (Os, Knochen) oder die Bauform (Sulcus, Rinne). Weitere klein geschriebene Namensteile qualifizieren die anatomische Struktur genauer nach Ort, Lage, Richtung oder Größe. Qualifizierende Adjektive im Term unterliegen der KNG-Kongruenz der lateinischen Sprache.
Worttrennung:
- Ve·na, Plural: Ve·nae
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Anatomische Nomenklatur: die Vene (häufig in medizinischen Fügungen), eine Ader, die zum Herzen hin führt
Herkunft:
- aus lateinisch vena → la[1]
Beispiele:
- „Durch eine in die Oeffnung der Vene eingeführte Sonde geleitet, isolirte ich durch sorgsame Präparation die Vena femoralis.“[2]
Übersetzungen
- Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) , Seite 804, Eintrag „Vene“, dort auch der Fachterminus „Vena“
Quellen:
- ↑ nach: Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) , Seite 804, Eintrag „Vene“, dort auch der Fachterminus „Vena“
- ↑ Deutsche Gesellschaft für Chirurgie: Archiv für klinische Chirurgie: Band 1, 1861, Seite 36