Verbzusatz
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Verbzusatz (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Verbzusatz | die Verbzusätze |
| Genitiv | des Verbzusatzes | der Verbzusätze |
| Dativ | dem Verbzusatz | den Verbzusätzen |
| Akkusativ | den Verbzusatz | die Verbzusätze |
Worttrennung:
- Verb·zu·satz, Plural: Verb·zu·sät·ze
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: abtrennbarer Teil eines trennbaren Verbs/Partikelverbs
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Verb und Zusatz
Synonyme:
Beispiele:
- Beispiele für Verbzusätze sind "an-" in "annehmen" ("Er nimmt das Geschenk an."), "vor-" in "vorfahren" ("Er fährt das Auto vor."), "krank-" in "krankschreiben" ("Er schreibt ihn krank.")
- Wie die Beispiele zeigen, wird der Verbzusatz in Hauptsätzen abgetrennt und nachgestellt.
- Der Verbzusatz bildet mit dem Verbstamm zusammen die sog. Satzklammer (Verbalklammer/Satzrahmen).
- „Präfixe und Partikeln: Wegen der oft ähnlichen syntaktisch-semantischen Funktion werden zu den Präfixen oft auch die trennbaren Verbpartikeln … gerechnet, die auch Paraverbien/Praeverbien/präfixartige Bestimmungsglieder/Präfixoide/Verbzusätze genannt werden.“[1]
- „Daneben finden sich Bezeichnungen wie Halbpräfix, unfestes Präfix, trennbares Präfix, Verbzusatz, Kompositionspartikel und Präverb…“[2]
Übersetzungen
Linguistik: abtrennbarer Teil eines trennbaren Verbs/Partikelverbs
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- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Verbzusatz“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Verbzusatz“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Peter von Polenz: Wortbildung. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 169-180, Zitat Seite 173. ISBN 3-484-10389-2. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, Seite 245. ISBN 3-476-01639-0.