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Anmerkung:
- Zu den veralteten Bedeutungen gab es auch eine Pluralform und die Dativsingular Form mit -e.
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Verlaß
Worttrennung:
- Ver·lass, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Verlass (Info)
- Reime: -as
Bedeutungen:
- Überzeugung, dass man vertrauen kann, sich verlassen kann
- veraltet: Nachlass, Hinterlassenschaft
- veraltet: Vertrag, Absprache
Herkunft:
- vom Verb verlassen[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Vertrauen
Beispiele:
- „Er war ein alter Freund, insbesondere in den ersten Monaten des Studiums auch ein Vertrauter, auf ihn war Verlass, stets Verlass, bis heute, sie war nicht umsonst hier, bei ihm.“[2]
- Auf die Bahn ist Verlass.
- „Für die Pupillin Anna Knar, welche aus dem Verlasse nach Cäcilia Höfler 50 fl. zu bekommen hatte, wurden über Einmahnung des Verlaßschuldners Mathias Schirmhofer von diesem 51 f. 45 kr. bezahlt.“ (1867)[3]
- „Darüber beschweren sich die übrigen Meister; doch der Rat entscheidet am 6. August 1527, dass es bei dem vorigen Verlass bleibt.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf ihn/sie ist (kein) Verlass
Wortbildungen:
- Ratsverlass
Übersetzungen
Überzeugung, dass man vertrauen kann, sich verlassen kann
veraltet: Nachlass, Hinterlassenschaft
veraltet: Vertrag, Absprache
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlass“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verlass“
- The Free Dictionary „Verlass“
- Duden online „Verlass“
- Goethe-Wörterbuch „Verlass“
Quellen: