Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Verschlußlaut gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Verschlußlaut, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Verschlußlaut in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Verschlußlaut wissen müssen. Die Definition des Wortes
Verschlußlaut wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Verschlußlaut und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Beispiele:
- „So waren im Deutschen die Verschlußlaute p t k einerseits, b d g andrerseits durch zwei Eigenschaften unterschieden, erstens durch Stimmlosigkeit und Stimmhaftigkeit, und zweitens durch größere und geringere Energie bei der Sprengung des Verschlusses.“[1]
- „Palatale und Velare sind im Germanischen wie etwa auch im Keltischen, Lateinischen, Griechischen der gleichen Entwicklung unterworfen, während andere indogermanische Sprachen wie etwa das Altindische, Iranische, Armenische, Slawische und Baltische die Palatale zu Zischlauten umformen, während die Velare Verschlußlaute blieben.“[2]
- „Die hervorstechendsten Kennzeichen der germanischen Sprachen, die Verschiebung der Verschlußlaute (sogenannte 1. oder germanische Lautverschiebung) und die Zurückziehung des frei beweglichen Worttones auf die Stammsilbe, sind in den frühesten germanischen Wörtern und Namen bereits ausgebildet.“[3]
- „Der Erwerb der Engelaute setzt den der Verschlußlaute voraus.“[4]
Quellen:
- ↑ Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 304. Kursiv gedruckt: p t k und b d g.
- ↑ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, S. 70. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 47. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 14.