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mittelhochdeutsch vihe, vehe, althochdeutsch fihu „Vieh“, germanisch *fehu- „Vieh“, indogermanisch *peḱu- „Vieh, Kleinvieh“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Die Verwendung von Vieh als Bezeichnung für Nutztiere allgemein wurde von dem Naturphilosophen Lorenz Oken (1779–1851) eingeführt, veröffentlicht in seiner Naturphilosophie (1808) und der dreibändigen Naturgeschichte (1813–1816)[2]
„Ich erinnere mich aber, dass es Vieh gab und dass ich melken lernte.“[3]
„Als Anton Millbacher, nachdem er das Vieh beschickt hatte, ins Haus kam, wusch er seine Hände, setzte sich an den Küchentisch und sagte ganz für sich: Nun ist Krieg.“[4]
„1540 war ein Jahr von außergewöhnlicher Trockenheit, und wie bei der Pest suchten die Menschen nach einer Erklärung dafür, warum der Regen ausblieb, die Weiden verdorrten und das Vieh verendete.“[5]
Wir haben fünfzig Stück Vieh im Stall.
Du bist ein Vieh, du bist ein Vieh, du bist ein vielgeliebter Fürst auf Erden (Volkslied, orthographisch verändert)
Kaum will man gemütlich ein Buch lesen, springt einem dieses blöde Vieh auf den Schoß und will gestreichelt werden.
„Aber das Vieh machte keinerlei Anstalten, sich zu beruhigen.“[6]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Vieh“, Seite 960.
↑Lorenz Oken: Lehrbuch der Zoologie. Zweite Abtheilung – Fleischthiere. Jena: August Schmid, 1816, S. 715 et passim.
↑Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 93.
↑Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 60.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 214.
↑Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 176.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:fis, fit, Viech, viel