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Worttrennung:
- Wan·der·witz, Plural: Wan·der·wit·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wanderwitz (Info)
Bedeutungen:
- Witz, der zu verschiedenen Zeiten und/oder an verschiedenen Orten in mehr oder weniger veränderter Ausführung auftaucht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wandern und dem Substantiv Witz
Oberbegriffe:
- Witz
Beispiele:
- „In Röhrichs Witzbuch kommen noch einige weitere Witze vor, teilweise auch Wanderwitze.“[1]
- „Der Wanderwitz ist aber weder für Hamburger, noch für bayerische, oberschlesische oder Appenzeller Verhältnisse charakteristisch.“[2]
- „Auch darin verbirgt sich ein Wanderwitz, der Regime und Zeiten überdauert.“[3]
- „Ihr Witz ist übrigens ein Wanderwitz, der zum Beispiel auf das Verhältnis Papst Johannes' XXIII. zu seinem Vorgänger Pius XII. übertragen worden ist.“[4]
- „Der folgende ist ein Wanderwitz, der offensichtlich nur wenig verändert wurde.“[5]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 136.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 220.
- ↑ Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 334.
- ↑ Joachim Frank: Wie kurieren wir die Kirche?. Dumont, 2013 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Ágnes Heller: Was ist komisch?. Edition Konturen, 2018 (übersetzt von Georg Hauptfeld) (Zitiert nach Google Books) .