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Worttrennung:
- War·dein
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wardein (Info)
Bedeutungen:
- Berufsbezeichnung, historisch: Chemiker mit umfangreichen metallurgischen Kenntnissen (ursprünglich aus dem Bergwesen)
Herkunft:
- mittellateinisch guardianus „Aufsichtsführender“[1]
Synonyme:
- Guardein
Sinnverwandte Wörter:
- Münzprüfer
Unterbegriffe:
- Bergwardein, Erzwardein, Münzwardein, Oberschiedswardein
Beispiele:
- Den eigentlichen Wardein gibt es heute nicht mehr.
- „1794, also sicherlich im Zusammenhang mit der Räumung und dem Abriß des oberen Münzstättenteils, erstellte Wardein Theodor Stockmar ein 'Inventarium über sämtliche bei hiesiger herzl. Münze befindlichen Rüstzeuge und beweglichen Stücke'.“[2]
Wortbildungen:
- Wardeinstube
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Wardein“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wardein“
- Duden online „Wardein“
Quellen:
- ↑ Renate Wahrig-Burfeind: WAHRIG Deutsches Wörterbuch. 9. vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Brockhaus, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 Stichwort: „Wardein“, Seite 1628.
- ↑ Wolfgang Streguweit: Geschichte der Münzstätte Gotha. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Böhlau, Weimar 1987, ISBN 3-7400-0050-3 Seite 137-138.