Weichbild

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Weichbild gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Weichbild, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Weichbild in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Weichbild wissen müssen. Die Definition des Wortes Weichbild wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonWeichbild und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Weichbild (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Weichbild die Weichbilder
Genitiv des Weichbilds
des Weichbildes
der Weichbilder
Dativ dem Weichbild
dem Weichbilde
den Weichbildern
Akkusativ das Weichbild die Weichbilder

Worttrennung:

Weich·bild, Plural: Weich·bil·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Weichbild (Info)

Bedeutungen:

innerhalb der Ortsgrenzen liegendes Gebiet, wobei der Ort eine eigene Gerichtsbarkeit hat

Herkunft:

mittelhochdeutsch wīchbilde „Ortsrecht“, belegt seit dem 12. Jahrhundert. In dem Wort stecken althochdeutsch wīh „Flecken, Ort“ und althochdeutsch bilidi „Vorbild, Muster“

Synonyme:

Stadtgebiet

Beispiele:

Der Kaiser schenkte dem Ort das Magdeburger Weichbild.
Der Neroberg liegt innerhalb des Weichbildes der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.
Der Angeklagte untersteht der Gerichtsbarkeit des Nachbarortes, weil die Tat außerhalb unseres Weichbildes geschah.
Vom Hochzeitsturm in Darmstadt aus hat man einen herrlichen Blick auf das Weichbild der Stadt Frankfurt.
„Sie kannten das Weichbild von der südlichen Seite, die unsymmetrische Front von roten Bauernhäusern, von Dächern und Schornsteinen, darunter der hohe der Molkerei und der niedrige der Bäckerei.“
„Längst lag die Region der Kunststeinfabrik hinter ihnen, sie hatten das Weichbild der Katakombenstadt durchquert und waren schließlich in das Gebiet gelangt, wo die städtische Gegenfabrik ihre Niederlassung unterhielt.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weichbild
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weichbild
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeichbild
Duden online „Weichbild

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Weichbild“, Seite 978.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 127.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 201. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.