Weimarer Republik

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Weimarer Republik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Weimarer Republik
Genitiv der Weimarer Republik
Dativ der Weimarer Republik
Akkusativ die Weimarer Republik
Wappen der Weimarer Republik

Worttrennung:

Wei·ma·rer Re·pu·b·lik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Weimarer Republik (Info)

Bedeutungen:

Geschichte: Epoche der deutschen Geschichte von 1919 bis 1933; amtlich Deutsches Reich

Herkunft:

nach dem ersten Tagungsort der verfassungsgebenden Nationalversammlung

Synonyme:

Deutsche Republik, Weimarer Zeit

Gegenwörter:

Drittes Reich, (Deutsches) Kaiserreich

Oberbegriffe:

Deutsches Reich

Beispiele:

„In einem kommunistischen Elternhaus aufgewachsen, hatte er sich in den Endkämpfen der Weimarer Republik seine ersten Sporen verdient und frühe Bekanntschaft mit dem Naziterror geschlossen.“[1]
„Die Weimarer Republik hatte mit schweren wirtschaftlichen Hypotheken zu kämpfen, die auf die Deformation der Volkswirtschaft in der Kriegszeit zurückzuführen waren.“[2]
„Die Weimarer Republik gilt als eine krisengeschüttelte, politisch umkämpfte Episode, an deren Ende die Schreckensherrschaft der Nazis steht.“[3]
„Die Erfahrungen mit Paramilitarismus in der Weimarer Republik, aber auch die aktuellen Entgrenzungen kriegerischer Gewalt durch selbst ernannte Warlords zeigen, wie gefährlich die Aufkündigung des staatlichen Gewaltmonopols ist.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weimarer Republik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weimarer Republik
The Free Dictionary „Weimarer Republik
Duden online „Weimarer Republik

Quellen:

  1. Wolfgang Engler: Die Ostdeutschen, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2000 , S. 91.
  2. Marcel Boldorf: Wirtschaft in der Dauerkrise. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. ISSN 0011-5908, Seite 81.
  3. Oliver Bahl: Rechtsextremismus in Thüringen – Von roten zu braunen Hochburgen. In: taz.de. 27. August 2024, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 29. August 2024).
  4. Ute Frevert: Schule der Gewalt. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4, 2018, Seite 20.