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Weinsegen wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Wein·se·gen, Plural: Wein·se·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Weinsegen (Info), Weinsegen (Info)
Bedeutungen:
- der Segen Gottes oder der Segen eines Heiligen für eine reiche Weinernte
- Christliche Religion: der Segen über den Wein im Gottesdienst
- übertragen: eine reiche Weinernte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wein und Segen
Gegenwörter:
- Brotsegen
Oberbegriffe:
- Segen
Beispiele:
- Der Weinsegen der christlichen Liturgie geht auf den jüdischen Kiddusch, einen häuslichen Segensspruch über einen Becher Wein, mit dem man den anbrechenden Sabbat oder ein anbrechendes Fest einleitete, zurück.
- „Über die Reihenfolge wurde schon im Altertum gestritten; Schammaj stellte den Weinsegen, Hillel den Brotsegen an die erste Stelle. Der Brotsegen lautet: der Weinsegen: „Gelobet seist du, Herr unser Gott, der du die Frucht des Weinstocks erschaffen hast.““[1]
- „Feste Elemente des Ablaufs waren: Weinsegen, Brotbrechen und Mahlzeit.“[2]
- Dieses Jahr hatten wir einen reichen Weinsegen.
Übersetzungen
der Segen Gottes oder der Segen eines Heiligen für eine reiche Weinernte
Christliche Religion: der Segen über den Wein im Gottesdienst
übertragen: eine reiche Weinernte
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weinsegen“
- Hans-Christoph Schmidt-Lauber: Handbuch der Liturgik. Liturgiewissenschaft in Theologie und Praxis der Kirche. 3. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, 2003, ISBN 3525572107, Seite 56 Kapitel: Der Gottesdienst im Urchristentum
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 756, Eintrag „Weinsegen“
Quellen:
- ↑ Gerhard Rauschen: Eucharistie und Bußsakrament in den ersten sechs Jahrhunderten der Kirche. 2. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau 1910, ISBN 9062032478, Seite 104 , (Nachdruck) Kapitel: Die heilige Eucharistie
- ↑ Hans-Christoph Schmidt-Lauber: Handbuch der Liturgik. Liturgiewissenschaft in Theologie und Praxis der Kirche. 3. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, 2003, ISBN 3525572107, Seite 56