Weiß

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Weiß (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Weiß
Genitiv des Weiß
des Weißes
Dativ dem Weiß
dem Weiße
Akkusativ das Weiß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Weiss

Worttrennung:

Weiß, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Weiß (Info)
Reime: -aɪ̯s

Bedeutungen:

Name des weißen, des hellsten Farbtons, Malfarbe, Streichfarbe
weiße Kleidung (in der westlichen Welt von der Braut zur Hochzeit und im Gesundheitswesen, im arabischen und chinesischen Kulturkreis als Zeichen der Trauer getragen)
kurz für Eiweiß (vom Ei)

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs weiß durch Konversion

Synonyme:

Weißes, das Weiße

Gegenwörter:

Schwarz; Blau, Braun, Gelb, Grau, Grün, Magenta, Orange, Rosa, Rot, Türkis, Violett, Zyan

Oberbegriffe:

Farbe

Unterbegriffe:

Alpinaweiß, Bleiweiß, Deckenweiß, Deckweiß, Perlweiß, Reinweiß, Zinkweiß

Beispiele:

Sinnend betrachtete er das Weiß ihrer Brüste.
Oje, das Weiß ist alle!
„Unter der Badehose ist das Weiß von frischen Verbänden.“[1]
„Gerade das vornehme Weiß des entblößten frühsommerlichen Beines ist als Kulturträger aus Museen, Kirchen und anderen Stätten der Besinnung, aber auch aus Heim, Straße und Büro kaum mehr wegzudenken.“[2]
Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß / so siehst du in meinen schönsten Träumen aus - (Schlager)
Der Herr in Weiß scheint der Arzt zu sein.
Das kleine Leckermaul lässt das Weiß immer liegen.

Redewendungen:

Halbgott in Weiß

Charakteristische Wortkombinationen:

in Weiß

Wortbildungen:

weißeln, weißen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weiß
The Free Dictionary „Weiß
Duden online „Weiß (Farbe, Gegenstand)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeiß

Quellen:

  1. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 190.
  2. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 207.
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Weiß
(Weiß)
die Weiß
(Weiß)
die Weiß die Weißens
Genitiv des Weiß
Weiß’
der Weiß
(Weiß)
der Weiß der Weißens
Dativ dem Weiß
(Weiß)
der Weiß
(Weiß)
den Weiß den Weißens
Akkusativ den Weiß
(Weiß)
die Weiß
(Weiß)
die Weiß die Weißens
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
Verteilung des Nachnamens Weiß in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Weiß“ – für männliche Einzelpersonen, die „Weiß“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Weiß“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Weiß“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Weiß, Plural 1: Weiß, Plural 2: Wei·ßens

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Weiß (Info)
Reime: -aɪ̯s

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Herkunft:

  1. Übername zu mittelhochdeutsch wīz → gmhweiß“ für einen Weißhaarigen oder Menschen mit heller Hautfarbe;
  2. Übername zu mittelhochdeutsch wīs → gmh, wīse → gmhklug, kundig, erfahren, verständig[1]

Synonyme:

Weißbarth, Weißhaar, Weißhaupt, Weißkopf, Weißschädel

Gegenwörter:

Braun, Grau, Schwarz

Namensvarianten:

Weiss, Weiße, Weisse, Weißer, Weiszer

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Marx Weiß, deutscher Maler des Spätbarock

Beispiele:

Frau Weiß ist nett.
Wir sind heute Abend bei Weiß eingeladen.

Wortbildungen:

Schneeweiß

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weiß
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 540
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 141
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 705
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeiß

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 647.


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beiß, Eiß, feiß, Geiß, heiß, Waise, Weib, Weih, Weil, weil, Wein, weise, weisen, weißen, Weit, weit, Weiz, wissen