Weißwurst
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Weißwurst (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Weißwurst | die Weißwürste |
| Genitiv | der Weißwurst | der Weißwürste |
| Dativ | der Weißwurst | den Weißwürsten |
| Akkusativ | die Weißwurst | die Weißwürste |
 |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Weiß·wurst, Plural: Weiß·würs·te
Anmerkung zur Aussprache:
- Im oberdeutschen Sprachraum ist (umgangssprachlich) auch bei allen Ableitungen von Wurst die Aussprache üblich.[1]
Aussprache:
Bedeutungen:
- Brühwurst aus Kalbfleisch, Speck, Gewürzen und Kräutern
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus weiß und Wurst
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Weißwürste nach 12 Uhr mittags zu essen, gilt in München als Sakrileg.
- Ohne süßen Senf schmeckt mir die Weißwurst überhaupt nicht.
- Weißwurst mit süßem Senf, Brezel und Weißbier: Ein typisches bayerisches Frühstück.
- „Als er aus der Kurznarkose erwacht, die er für das CT bekommen hat, fragt er als Erstes nach ein paar Weißwürsten.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Münchner Weißwurst, Schlesische Weißwurst, Weißwurst zuzeln
Wortbildungen:
- Weißwurstäquator, Weißwurstfrühstück, Weißwurstgrenze, Weißwurstmetropole, Weißwurstparlament, Weißwurstperspektive, Weißwurstpflanze, Weißwursttempel
Übersetzungen
Brühwurst aus Kalbfleisch, Speck, Gewürzen und Kräutern
| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
Quellen:
- ↑ Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „wurscht, wurst“, Seite 384. Siehe auch: ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Wurst“, Seite 838.
- ↑ Anika Geisler, Mathias Schneider: Alarm auf der Piste. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017, Seite 66–72, Zitat Seite 69.