Werner
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Werner (Deutsch)
Substantiv, m, Vorname
| Singular | Plural 1 | Plural 2
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|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | (der) Werner | die Werner | die Werners
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| Genitiv | (des Werner) (des Werners) Werners |
der Werner | der Werners
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| Dativ | (dem) Werner | den Wernern | den Werners
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| Akkusativ | (den) Werner | die Werner | die Werners
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| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
Worttrennung:
- Wer·ner, Plural 1: Wer·ner, Plural 2: Wer·ner
Aussprache:
Bedeutungen:
- männlicher Vorname
Abkürzungen:
Herkunft:
- Werner ist die neuere Form von Wernher.[1] Beiden gingen im Althochdeutschen die Formen Warinheri und Werinher voraus.[2] Im ersten Element dieser Namen hat sich entweder der Name des Volksstammes der Warnen mit dem germanischen *warō (Aufmerksamkeit) vermischt[3] oder er stammt von warn → goh[4] oder von warjan → goh oder werjan → goh[5]. Der zweite Teil geht auf heri → goh zurück.[3]
Wern(h)er war bereits im Mittelalter ein sehr beliebter Name (besonders in Süddeutschland und in der Schweiz[5]) und blieb bis in die 1960er-Jahre äußerst populär.[3] Die lokale Verehrung des Heiligen Werner von Oberwesel machte ihn im Rheinland volkstümlich.[5] Im 19. Jahrhundert trug eine Vielzahl literarischer Gestalten mit Namen Werner dazu bei, dass dieser Vorname oft vergeben wurde. Eine Auswahl deren sind Werner Stauffacher in Friedrich von Schillers Drama „Wilhelm Tell“, Werner von Kiburg in Ludwig Uhlands Trauerspiel „Ernst, Herzog von Schwaben“ und Werner Kirchhofer in Joseph Victor von Scheffels Erstlingswerk „Der Trompeter von Säckingen“.[2]
Koseformen:
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Beispiele:
- Werner gießt mit Vergnügen Theos Blumen, wenn jener auf Reisen ist.
- Anna und Werner haben sieben Kinder.
- Werner spielt gern.
- Werner Müller wollte uns kein Interview geben.
- Kennen sie den Vornamen Werner?
Übersetzungen
männlicher Vorname
- Wikipedia-Artikel „Werner“
- babynamespedia.com „Werner“
- behindthename.com „Werner“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Werner“
- Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Werner“, Seite 415 f.
- Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Werner“, Seite 214
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Werner“, Seite 424 f.
- Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, unter „Wernher“, Seite 57
- Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Werner“, Seite 154
- Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Werner“, Seite 96
- Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Werner“, Seite 319
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Werner (Werner) |
die Werner (Werner) |
die Werners | die Werner | ||
| Genitiv | des Werner des Werners Werners |
der Werner (Werner) |
der Werners | der Werner | ||
| Dativ | dem Werner (Werner) |
der Werner (Werner) |
den Werners | den Werner | ||
| Akkusativ | den Werner (Werner) |
die Werner (Werner) |
die Werners | die Werner | ||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
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Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Werner“ – für männliche Einzelpersonen, die „Werner“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Werner“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Werner“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Wer·ner, Plural: Wer·ners
Aussprache:
Bedeutungen:
- deutscher Nachname, Familienname
Herkunft:
- Vom Vornamen Werner.
Alternative Schreibweisen:
- Wehrle, Werli, Wernle, Werle, Werndl, Werneke, Werning, Wernlein, Wernlin, Wernz, Wöhrlin, Wörndl, Wörndle, Wörner
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Ilse Werner, deutsche Schauspielerin
- Margot Werner, österreichische Sängerin
Beispiele:
- Herr Werner hat ein absolutes Gehör.
Wortbildungen:
Übersetzungen
deutscher Nachname, Familienname
Quellen:
- ↑ Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Werner“, Seite 154
- ↑ 2,0 2,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Werner“, Seite 214
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Werner“, Seite 424
- ↑ Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, unter „Wernher“, Seite 57
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Werner“, Seite 319