Wertmonismus

Worttrennung:

Wert·mo·nis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Wertmonismus ^(Info)

Bedeutungen:

Ethik: Unterordnung aller Werte unter einen obersten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wert und Monismus

Gegenwörter:

Wertedualismus, Wertpluralismus

Oberbegriffe:

Monismus

Beispiele:

„Der dualistische Anspruch wird aber wieder sichtbar, wenn er einerseits die schöpferische Qualität aller Arbeiten in Kooperation behauptet und andererseits doch in den physiokratischen Wert-Monismus zurückfällt.“^[1]

„‚In der Industriegesellschaft beginnt sich unter der Decke des Wertpluralismus eine Art Wertmonismus durchzusetzen. ‘“^[2]

„Die Wertegebundenheit kristallisiert sich augenfällig in den internationalen Menschenrechten, ohne daß insoweit von einem Wertmonismus die Rede sein kann.“^[3]

„Wertmonismus: Der Utilitarismus basiert auf der Vorstellung, dass es ein und nur ein an sich wertvolles Gut gibt und dass man daher alle moralisch relevanten Werte und Güter in die eine »Währung« Glück umrechnen kann.“^[4]

„Das wäre nicht nur formal von Bedeutung für die philosophische Vertiefung des eminent praktischen Gegensatzes von Wertrelativismus und Wertmonismus, sondern auch material von Tragweite insbesondere zum Beispiel für die heute anstehende politikologische Diskussion der Dialektik abgeleiteter und letzter politischer Ziele.“^[5]

Wortbildungen:

wertmonistisch

Quellen: