Wettrüsten

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Wettrüsten (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Wettrüsten
Genitiv des Wettrüstens
Dativ dem Wettrüsten
Akkusativ das Wettrüsten

Worttrennung:

Wett·rüs·ten, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wettrüsten (Info)

Bedeutungen:

Militär, Politik: wechselseitige Steigerung zweier Staaten oder Staatenbünde in ihren Anstrengungen militärischer Übermacht zu gewinnen, besonders durch mehr Waffen und bessere Militärtechnologie

Synonyme:

Rüstungswettlauf

Oberbegriffe:

Aufrüstung

Beispiele:

„Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde auch das Wettrüsten zwischen NATO und Warschauer Pakt beziehungsweise den USA und der UdSSR beendet.“[1]
„Im Zuge der wachsenden Spannungen setzte schließlich ein verschärftes Wettrüsten ein, das militärischen Erwägungen ständig steigenden Einfluß verschaffte.“[2]
„Humorvoller kann man den todernsten Wahnsinn des Wettrüstens nicht aus den Angeln heben.“[3]
„Das atomare Wettrüsten begann acht Tage später in Schloss Cecilienhof, um 19.30 Uhr am Abend des 24. Juli 1945.“[4]
„Das nukleare Wettrüsten ging auf beiden Seiten insgeheim weiter, bis zunächst Indien und dann Pakistan im Sommer 1998 ihre Testexplosionen durchführten.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

atomares/nukleares Wettrüsten

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wettrüsten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wettrüsten
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWettrüsten
The Free Dictionary „Wettrüsten

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Wettrüsten
  2. Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739, Seite 220.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 42.
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 187.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 99.