Whataboutism
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Whataboutism (Deutsch)
Substantiv, m, n
| Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | der Whataboutism | das Whataboutism | —
|
| Genitiv | des Whataboutism des Whataboutisms |
des Whataboutism des Whataboutisms |
—
|
| Dativ | dem Whataboutism | dem Whataboutism | —
|
| Akkusativ | den Whataboutism | das Whataboutism | —
|
Worttrennung:
- What·abou·tism, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Argumentationstechnik, bei der man auf einen kritischen Vorwurf über ein Versagen mit einem Verweis auf ein Fehlverhalten oder einen Missstand auf der anderen Seite, zum Beispiel der des Gesprächspartners, verweist
Herkunft:
- mit gleicher Bedeutung aus dem Englischen: whataboutism → en
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- Ablenkungsmanöver, Ablenkungstaktik, Antwort mit einer Gegenfrage, Ausweichmanöver, Themawechsel, Themenwechsel, Tu-quoque-Argument, Vernebelungstaktik
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „‚Whataboutism‘ bezeichnet das Phänomen, eine Anschuldigung oder eine Frage in einer Diskussion mit einer Gegenfrage oder einem Themawechsel zu erwidern.“[1]
- „Donald Trump beherrscht ihn perfekt und auch viele Diskutanten in den sozialen Medien: Mit "Und was ist mit…?" kann man jede Debatte torpedieren und als Sieger hervorgehen. Doch die Strategie des Whataboutism lässt sich auch entlarven.“[2]
- „Ein Beispiel ist der sogenannte Whataboutism, über den viele Menschen stolz sind, ihn vor einigen Jahren entdeckt zu haben. Die Argumentation mit Whataboutism ist mir grundsätzlich verdächtig, weil sie eine Diskussion abschneidet.“[3]
- „Damals hieß das noch nicht Whataboutism, sondern »Tu quoque«. So nennt man den Versuch, ein Argument zu entkräften, indem man dem Gegner das gleiche Verhalten vorwirft.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Whataboutism“
- Duden online „Whataboutism“
Quellen:
- ↑ Böhmermann provoziert Dresden, Sächsische Zeitung. Abgerufen am 21. Juli 2017.
- ↑ Perfider Trick aus der Mottenkiste der Rhetorik, Deutschlandfunk. Abgerufen am 21. Juli 2017.
- ↑ Digitale Verrohung?: Was die Kommunikation im Netz mit unserem Mitgefühl macht, Gina Schad. Abgerufen am 21. Juli 2017.
- ↑ Die neuen Asozialen, Sabrina Hoffmann. Abgerufen am 21. Juli 2017.