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im weiteren Sinn: Angehöriger eines germanischen Volksstammes des Nord-Ostseeraums in der Wikingerzeit
im engeren Sinn: skandinavischer Strand- und Seeräuber des frühen Mittelalters
Herkunft:
Die genaue Herkunft des Wortes Wikinger ist schwer zu bestimmen. Möglicherweise leitet es sich von dem nordischen Wort vík für Flussmündung oder Bucht ab. Alternativ könnte es sich auch auf frühe Händler aus Víken (Heute Oslofjord) beziehen und davon herleiten.[1]
Im 9. Jahrhundert waren die Wikinger wegen ihrer Plünderungen in ganz Westeuropa gefürchtet.
„Im Gegenteil, ein Mundart-Wortschatz ist erst dann vollständig, wenn ein Sprecher über Männer beziehungsweise Frauen herziehen kann wie ein Wikinger über ein Nonnenkloster.“[2]
„Diese Wikinger übernahmen sehr rasch das Französische, sie sprachen es längst, als sie 1066 als Normannen nach England übersetzten und dort eine Jahrhunderte dauernde Zweisprachigkeit schufen, die aus dem Englischen auch etwas wie eine romanische Sprache machte.“[4]
„Daher wurde das Vordringen der Angelsachsen und der Wikinger erleichtert.“[5]
„Von dort ist es nicht weit bis nach Leirvogir, wo die Wikinger an Land kamen.“[6]
↑Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 59. ISBN 978-3-596-17859-9.
↑Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 69.
↑Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 133.
↑Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 81.
↑Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 25. Isländisches Original 1975.