Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07 gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07 in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07 wissen müssen. Die Definition des Wortes Wiktionary:Teestube/Archiv/2016/07 wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonWiktionary:Teestube/Archiv/2016/07 und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
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Screenshot of Compact Language Links interlanguage list

Compact Language Links has been available as a beta-feature on all Wikimedia wikis since 2014. With compact language links enabled, users are shown a much shorter list of languages on the interlanguage link section of an article (see image). Based on several factors, this shorter list of languages is expected to be more relevant for them and valuable for finding similar content in a language known to them. More information about compact language links can be found in the documentation.

From today onwards, compact language links has been enabled as the default listing of interlanguage links on this wiki. However, using the button at the bottom, you will be able to see a longer list of all the languages the article has been written in. The setting for this compact list can be changed by using the checkbox under User Preferences -> Appearance -> Languages

The compact language links feature has been tested extensively by the Wikimedia Language team, which developed it. However, in case there are any problems or other feedback please let us know on the project talk page. It is to be noted that on some wikis the presence of an existing older gadget that was used for a similar purpose may cause an interference for compact language list. We would like to bring this to the attention of the admins of this wiki. Full details are on this phabricator ticket (in English).

Due to the large scale enablement of this feature, we have had to use MassMessage for this announcement and as a result it is only written in English. We will really appreciate if this message can be translated for other users of this wiki. Thank you. On behalf of the Wikimedia Language team: Runa Bhattacharjee (WMF) (talk)-05:05, 1. Jul. 2016 (MESZ)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 19:23, 17. Jul. 2016 (MESZ)

WICHTIG: Review der Administratorenaktivität

Hallo. Vor kurzem wurde durch einen globalen Konsens der Community eine neue Vorgehensweise im Hinblick auf den Entzug der erweiterten Rechte (Administrator, Bürokrat etc.) beschlossen (diese Community erhielt einen Hinweis auf die laufende Diskussion). Auf der Grundlage der neuen Regeln werden die Stewards die Aktivitäten der Administratoren in kleineren Wikis einem Review unterziehen. So weit uns bekannt ist, gibt es in diesem Wiki keinen formalen Prozess für den Entzug der erweiterten Rechte bei inaktiven Accounts. Dies bedeutet, dass die Stewards dies auf der Basis des neuen Reviews der Administratorenaktivität erledigen werden.

Wir haben festgestellt, dass die folgenden Benutzer nach den festgelegten Kriterien (keine Bearbeitungen und keine Log-Einträge für mehr als zwei Jahre) als inaktiv einzustufen sind:

  1. S. (Administrator)

Wir werden diesen Benutzern in der nächsten Zeit eine Nachricht zukommen lassen, in der wir sie dazu auffordern, eine öffentliche Diskussion zu eröffnen, wenn sie einige oder alle ihrer Rechte behalten möchten. Erfolgt darauf keine Antwort, werden die erweiterten Rechte von den Stewards entzogen.

Für jedes Wikimedia-Wiki besteht davon abgesehen die Möglichkeit, ein eigenes Review-Verfahren einzurichten, das das globale Verfahren auf lokaler Ebene ersetzt. Ebenso ist es möglich, völlig andere Regeln in Bezug auf inaktive Benutzer mit erweiterten Rechten festzulegen. Möglicherweise existieren bereits diesbezügliche Regeln, die wir übersehen haben. Bitte benachrichtigt in jedem Fall die Stewards auf Meta, wenn wir auf eurem Wiki nicht den globalen Review-Prozess anwenden sollen. Danke, Rschen7754 21:15, 16. Jul. 2016 (MESZ)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 12:48, 21. Aug. 2016 (MESZ)

Lautschriftzeichen

Brauchen wir eigentlich Einträge zu Lautschriftzeichen, wie z. B. ɡ, ɟ oder t͡ɕʰʷ? --84.61.153.116 23:19, 5. Jul. 2016 (MESZ)

Da wir auch Symbole aufnehmen: Ja! Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:04, 6. Jul. 2016 (MESZ)
aber wohl nur einzeln, also , ɕ, ʰ, ʷ. gelbrot 09:11, 21. Sep. 2016 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 09:11, 21. Sep. 2016 (MESZ)

VE im Wiktionary

Hallo Ihr Lieben,

letztes Jahr fand in Wien eine "Wikisource-Konferenz" statt. Einer der Schwerpunkt oder einer der Hauptwünsche an die Entwickler war es den VE auch für dieses Projekt nutzbar zu machen. Auf dem Hackathon der Wikimania haben sich jetzt einige Volunteers und Hauptamtliche gemeinschaftlich daran gesetzt den VE so zu vereinfachen und dann auch anzupassen, dass er z.B. auch im Wiktionary eingesetzt werden kann. Das müsste jetzt also auch hier funktionieren. Wer ihn testen möchte nehme bitte zwei Änderungen in den Einstellungen vor:

  • Bitte setzt unter "Beta-Funktionen" das Häkchen vor "Visuelles Bearbeiten".
  • Ändert die standardmäßige Auswahl unter Bearbeitungsmodus in der Karte "Bearbeiten" von "den zuletzt genutzten Editor merken und anbieten" auf "Den Visuellen Editor anbieten, falls möglich" (zeigt nur einen "Bearbeiten"-Reiter) oder "Beide Editoren anbieten" (dann erscheinen beite Reiter, insofern der VE für diese Seite angeboten wird). Mit "Den Quelltext-Editor anbieten" wird oben immer ausschließlich der Reiter zum bearbeiten mit dem Wikitext-Editor angezeigt - also genauso, wie bisher auch immer gehabt.

Die Entwickler freuen sich über eure Rückmeldungen.

Weiterführende Informationen dazu dürfte es auch Mediawiki-Wiki unter mw:Help:VisualEditor/The visual editor at Wikisources and Wiktionaries geben.

(mehr weiß ich leider auch nicht. Ich komme von WS und versuche hier nur die Nachricht zu verbreiten, die ich am Rande während eines heftigen Unwetters in Esino aufschnappte ;) Liebe Grüße --WikiAnika (Diskussion) 11:37, 11. Jul. 2016 (MESZ)

Achso, nochwas: mit *klick* auf den Stift kommt vom Quelltext-Editor in den VE. Aus dem VE mit *klick* auf die eckigen Klammern wechselt man in den Quelltext-Editor. Beim Wechsel vom Quelltext in den VE gibt es auf WS gelegentlich noch Probleme. Beim Aufreten dieser Probleme (hatte es noch nicht und kann es daher nicht beschreiben) wird dort geraten in der Adressleiste des Browsers an die URL der normalen Seite ein ?veaction=edit anzuhängen und die Seite neu zu laden. --WikiAnika (Diskussion) 11:58, 11. Jul. 2016 (MESZ)

Hallo Anika, ich verwende den VE seit einiger Zeit bei einfachen Änderungen (ohne viel Wiki-Syntax) gerne. Eine Sache, die mich stört, ist, dass ich bei der Zusammenfassungs(Kommentar-)zeile die angebotenen Syntaxelemente (eckige Klammern, typographische Anführungszeichen etc.) nicht anclicken kann, sondern C&P machen muss. Gruß und weiterhin viel Spaß, Peter -- 17:42, 11. Jul. 2016 (MESZ)
Hallo Peter, kannst du solcherlei Feedback (gerne auch mit Beispielen, warum/wie häufig du Sonderzeichen in der Zusammenfassungszeile benötigst) bitte auch an die Entwickler unter mw:VisualEditor/Feedback oder vielleicht noch besser mw:Help talk:VisualEditor/The visual editor at Wikisources and Wiktionaries geben? Jede Sprache erlaubt... (und die zentrale Sammlung hilft wirklich!) --WikiAnika (Diskussion) 19:01, 11. Jul. 2016 (MESZ)
Ich habe den zweiten von Dir angegebenen Link genutzt. Gruß und Dank, Peter -- 19:28, 11. Jul. 2016 (MESZ)
Die hilfreichen Antworten von Elitre könnt ihr hier lesen. Gruß in die Runde, Peter -- 12:38, 12. Jul. 2016 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 09:10, 21. Sep. 2016 (MESZ)

Benzinkutsche = 'Car' or 'Limousine?'

Hello and sorry for writing in English, I'm only building up a vocabulary (you may answer in German if it would make things more easy for you) before attempting to write anything...

  • The RSS of DUDEN.de states a Benzinkutsche is an informal, jokingly way of referring to a car or automobile. (If I'm guessing correctly the joke is more like: it is a glorified "kutsche" (Afrikaans:koets), technology + antiquity.
  • But in the Collins German Dictionary of 1980 it is a dated informal way of refering to a limousine. The English/American limousine... I'm not so sure. The German limousine - most definitely.

Could it be all of them?

  • In the case of modern Afrikaans, we have vuurwa (literally Feuerwagen / Firewagon) if you are jokingly referring to any type of car (more formally called a "motor" and more informally a "kar") or sportscar ("sportsmotor"), but usually with a sense of power + antiquity. (A Feuerwehrwagen or Feuerwehrfahrzeug is, of course, a brandweerwa and brandweervoertuig respectively).
  • Today I've read that "vuurwa" used to be (is still?) the name for locomotive (of a train); it has been recorded in a 1997-bilingual dictionary. But that is heavily dated, as we use "lokomotief". Suidpunt (Diskussion) 15:43, 27. Jul. 2016 (MESZ)
@Suidpunt:
Well, a limousine is type of car. But the German term should also refer to other types of cars (according to Duden it does). So I would say a "Bezinkutsche" is a term for a car or automobile, which includes several types of cars.
Both agree that it is informal or colloquial (umgangssprachlich). The word might be dated (veraltet) or becoming dated (veraltend). DWDS says it is "veraltend", Duden has neither. So I would say it's becoming dated (veraltend). Both German dictionaries state it's "scherzhaft" (jokingly), and I would agree with that. So put together: informal/colloquial (umgangssprachlich), becoming dated (veraltend), jokingly (scherzhaft).
As for Afrikaans, I can't anything about it. -Poskim (Diskussion) 16:32, 27. Jul. 2016 (MESZ)
Thank you Poskim
I've only added Afrikaans to show a en:Wikipedia:Lexical similarity between the two languages at some point. It is quite fascinating. "Benzinkutsche" and "vuurwa" may therefore be used as "absolute translations" (except of the locomotive part of Afrikaans which neither I nor my relatives has ever heard of; that is just completely odd). Whereas Benzinkutsche is falling out of use, vuurwa is still alive and kicking. German - 1 meaning; Afrikaans - 2 meanings; 1 similarity.
There is an opposite however, which I discovered in a book titled Der Wisperwald, by Jörg Benne, in the use of Lefze of an animal or organ, differentiating from the human Lippe. We do differentiate between an "animal mouth" (AFR: bek ; DE: Maul) from those of a human (AFR: mond ; DE: Mund). And "Halt dein Maul" is used exactly the same way in Afrikaans: "hou jou bek". In Afrikaans, like in English and Dutch, you only have lip. I found that really interesting - something is missing somewhere! That is what we call a "taalleemte" (de:Wikipedia:Lexikalische Lücke).
Thank you once again. Suidpunt (Diskussion) 17:04, 27. Jul. 2016 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 09:09, 21. Sep. 2016 (MESZ)

Wiktionary Roll-up verfügbar

Wiktionary-Roll-up

Hallo, für Veranstaltungen rund um das Wiktionary gibt es nun einen Aufsteller mit Logo. Dieser und weitere für die Schwesterprojekte können kostenlos über den Technikpool bei Wikimedia Deutschland geliehen werden. Weitere Fördermöglichkeiten findet man übrigens unter Wikipedia:Förderung. --Nicolas Rück (WMDE) (Diskussion) 14:58, 28. Jul. 2016 (MESZ)

@Nicolas Rück (WMDE): ein Wiki-basierendes Wörterbuch? Laut unserem Logo heißt es Wiki-basiertes. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 15:02, 28. Jul. 2016 (MESZ)
@Yoursmile: Als Vorlage diente dieses Logo, das so bei Commons zu finden war. Alle anderen Logos hatte außerdem keine ausreichende Auflösung. Falls es sich dabei um einen Fehler handelt, ist das natürlich ärgerlich. Wenn es eine geeignete Druckdatei gibt, kann ich aber bei Bedarf einen Nachdruck veranlassen. --Nicolas Rück (WMDE) (Diskussion) 15:20, 28. Jul. 2016 (MESZ)
@Nicolas Rück (WMDE): Ein Nachdruck ist wohl überflüssig. Vermutlich wird das Roll-up eh einstauben. Dennoch klingt basierendes in meinen Ohren etwas merkwürdig. Ich frage mich, warum so ein Projekt nicht vorher der Community vorgestellt wird, um ggf. noch Dinge zu klären. Die richtige Datei müsste übrigens Datei:Wiki.png sein. Interessanterweise steht dort sogar: „Deutsches Wiktionary-Logo / Dieses Logo ist als offizielles Logo der Wikimedia Foundation oder eines ihrer Projekte marken- und urheberrechtlich geschützt und unterliegt nicht der GNU-FDL.“. Ja, es ist .png und in niedriger Auflösung. Aber das hätte vermutlich für die Grafikabteilung der Wikipedia kein Problem dargestellt. Dennoch danke für den Versuch, Werbemaßnahmen zu schaffen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:57, 29. Jul. 2016 (MESZ)
Vgl. hierzu: EDV-basiert oder EDV-basierend? Ich musste an der Stelle nachdenken, was hier eigentlich worauf basiert, das Wörterbuch auf ein Wiki (→ wikibasiert) oder ein Wiki auf das Wörterbuch (→ wikibasierend). Nun ist das Wiktionary ja selbst ein Wiki. Auf welches Wiki soll es denn basieren? Oder umgekehrt, falls wikibasierend: Welches Wiki soll auf das Wörterbuch basieren? Dieses Wiki (also dieses Wörterbuch, das Wiktionary) selbst? So gesehen klingen beide Wörter schief. Andererseits basiert das Wörterbuch auf einer Wiki-Software (MediaWiki), also würde wohl wikibasiert gehen (siehe Bedeutung 2 von Wiki im Duden, im Wiktionary ist derzeit übrigens nur eine verzeichnet). MediaWiki basiert dagegen kaum auf das Wiktionary; und selbst wenn es wiktionarybasierte Wiki-Software gibt, so soll das Logo das doch nicht ausdrücken. (@Agruwie) -- IvanP (Diskussion) 00:14, 15. Aug. 2016 (MESZ)
Ich habe mal das SVG-Logo überschrieben, eine CC-3.0-Lizenz ist unberechtigt und kann entfernt werden. User: Perhelion 10:11, 15. Aug. 2016 (MESZ)
PS: Des Weiteren empfehle ich den ursprünglichen, sprich Standard-Font DejaVu zu nehmen und nicht (den unfreien Microsoft) Arial. User: Perhelion 13:54, 15. Aug. 2016 (MESZ)
 Erledigt User: Perhelion 15:19, 15. Aug. 2016 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gelbrot 09:08, 21. Sep. 2016 (MESZ)

Worttrennung

Die amtlichen Worttrennungsregeln des RDR können unterschiedlich ausgelegt werden. Ich will mit euch eine Einigung finden.

§ 107: Mehrsilbige Wörter kann man am Ende einer Zeile trennen. Dabei stimmen die Grenzen der Silben, in die man die geschriebenen Wörter bei langsamem Vorlesen zerlegen kann, gewöhnlich mit den Trennstellen überein.
Beispiele:
Bau-er, Ei-er, steu-ern, na-iv, Mu-se-um, in-di-vi-du-ell; eu-ro-pä-i-sche, Ru-i-ne, na-ti-o-nal, Fa-mi-li-en; Haus-tür, Be-fund, ehr-lich
E1: Einzelne Vokalbuchstaben am Wortanfang oder -ende werden nicht abgetrennt, auch nicht bei Komposita, zum Beispiel: Abend, Kleie, Ju-li-abend, Bio-müll

Das Problem mit dem Beispiel individuell ist, dass es auch bei langsamer Aussprache ein unsilbisches haben kann (vgl. Jochen Geilfuß-Wolfgang). Auch Familien kann mit unsilbischem gesprochen werden, bei national wäre ein silbisches gar überdeutlich. Wie weit dürfen wir hier gehen? Wohl aufgrund der Aussprache mit (→ ) verzeichnet der Duden die Trennmöglichkeit To·ilette, allerdings nicht zum Beispiel Reservo·ir und To·ile.

Frage 1: Toile und Toi·let·te oder To·ile und To·i·let·te?


§ 108: Zusammensetzungen und Wörter mit Präfix trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen.
Beispiele:
Heim-weg, Schul-hof, Week-end; Ent-wurf, Er-trag, Ver-lust, voll-enden, Dia-gramm, Re-print, syn-chron, Pro-gramm, At-traktion, kom-plett, In-stanz
§ 112: In Fremdwörtern können die Verbindungen aus Buchstaben für einen Konsonanten + l, n oder r entweder entsprechend § 110 getrennt werden, oder sie kommen ungetrennt auf die neue Zeile.
Beispiele
nob-le/no-ble, Zyk-lus/Zy-klus, Mag-net/Ma-gnet, Feb-ruar/Fe-bruar, Hyd-rant/Hy-drant, Arth-ritis/Ar-thritis
§ 113: Wörter, die sprachhistorisch oder von der Herkunftssprache her gesehen Zusammensetzungen oder Präfigierungen sind, aber nicht mehr als solche empfunden oder erkannt werden, kann man entweder nach § 108 oder nach § 109 bis § 112 trennen.
Beispiele:
hin-auf/hi-nauf, her-an/he-ran, dar-um/da-rum, war-um/wa-rum;
Chrys-antheme/Chry-santheme, Hekt-ar/Hek-tar, Heliko-pter/Helikop-ter, inter-essant/inte-ressant, Lin-oleum/Li-noleum, Päd-agogik/Pä-dagogik

Das Problem mit § 113 ist, dass es subjektiv ist, ob etwas als Zusammensetzung oder Präfigierung empfunden oder erkannt wird. Wir könnten sagen, dass es um die Mehrheit gehen soll, aber ist der Mehrheit nicht klar, dass sich das Wort hinauf (hi·nauf ist offiziell abgesegnet) aus hin und auf zusammensetzt? Aus einem Brief:

Bezogen auf die Worttrennung am Zeilenende wirft H. Zabel der Dudenredaktion vor, sie unterschlage (im Wörterverzeichnis!) Trennmöglichkeiten, die durch die Neuregelung eingeführt worden sind. Wörtlich: „Sie führt hunderte Trennungen wie Ap-ril, ext-ra, Pat-rone, Rek-rut usw. ohne jeden Verweis auf andere, ebenso richtige Möglichkeiten auf, und während andere Neuerungen farbig gekennzeichnet sind, fehlt eine solche Markierung hier vollkommen, sofern nicht st oder ck betroffen sind.“
Wir möchten hier festhalten:
1. Der Duden enthält – sowohl in seinem Regelteil als auch im abgedruckten Amtlichen Regelwerk – selbstverständlich alle Trennregeln.
2. In allen inkriminierten Fällen (von April bis Rekrut) gibt es einen (roten) Verweis auf die allgemeinen Trennregeln.
3. Hinter dem Ganzen steckt – natürlich – wieder ein Darstellungsproblem (das von H. Zabel zu einem Grundsatzproblem aufgebauscht wird). Wir wollen es am Beispiel Rekrut demonstrieren. Hier ist neu möglich: Re-krut und Rek-rut.
Die Frage ist nun, wie man in einem Wörterbuch mit diesen unterschiedlichen Möglichkeiten umgeht. Eine Möglichkeit ist, überall dort, wo eine mögliche Trennfuge liegt, einen senkrechten Strich zu setzen; das ist aber verwirrend, weil ja die Entscheidung für Trennung an der einen Fuge die Trennung an der anderen ausschliesst. Eine andere Möglichkeit ist, für jede weitere Trennmöglichkeit das Wort noch einmal zu verzeichnen. Das ist unökonomisch. Wir haben uns beim Duden informiert, nach welchen Kriterien man dort vorgegangen ist. Die Auskunft ist:
Die Kriterien, nach denen die Dudenredaktion sich für bestimmte Trennungen im Stichwort entschieden hat, finden sich in der amtlichen Regelung: Die Trennung nach Sprechsilben verlangt, dass von mehreren Konsonanten in der Regel der letzte auf die neue Zeile kommt (ext-ra, Rek-rut). Die Trennung von Zusammensetzungen nach ihren Bestandteilen setzt voraus, dass man diese Bestandteile erkennen kann – dies ist nach Meinung der Dudenredaktion vor allem dann gegeben, wenn sich stammverwandte Falle gegenüberstellen lassen (ex-trahieren wegen abs-trahieren, kon-trahieren, sub-trahieren; Re-klame wegen re-klamieren, de-klamieren, pro-klamieren).

Mikroskop, Kaleidoskop und Horoskop lassen sich gegenüberstellen. Alle drei Wörter dürften den meisten Erstsprachlerīnnen bekannt sein. Dennoch verzeichnet der Duden die Trennmöglichkeiten Mikros·kop, Kaleidos·kop und Horos·kop. Auch lassen sich Prognose und Diagnose gegenüberstellen, dennoch hat der Duden Prog·nose und Diag·nose. extrahieren könnte dagegen auch volksetymologisch als extra-hieren und kontrahieren als kontra-hieren gedeutet werden. Trotz ext·ra und kont·ra findet sich weder ext·rahieren noch kont·rahieren. ak·ritisch wird angegeben, obwohl kritisch bekannt sein dürfte. Duden online gibt als Trennmöglichkeiten von Manuskript nur Ma·nu·skript an, hingegen finden sich in Duden Allgemeinbildung: Testen Sie Ihr Deutsch! „Ma-nus-kript“ und „Ma-nu-skript“ als korrekte Antworten und „Ma-nusk-ript“ als falsche. Wenn schon „Ma-nus-kript“, warum dann nicht auch (gemäß § 113 → § 112) „Ma-nusk-ript“? In Sprachwissenschaft 2000 schreibt Scholze-Stubenrecht:

Es gibt im Regelwerk keine Liste von grundsätzlich erkennbaren oder nicht erkennbaren, als solche empfundenen oder nicht empfundenen Wortbestandteilen, und deshalb wurde, um eine gewisse Einheitlichkeit in den Wörterbüchern vorzubereiten vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit Vertretern der Zwischenstaatlichen Kommission für Rechtschreibung eine inoffizielle Liste von ca. 60 Seiten Umfang erstellt, in der die wichtigsten in diesem Punkt zweifelhaften Wörter mit vereinbarten Trennstellen gesammelt sind.

Da diese Liste nicht veröffentlicht wurde, lässt sich nicht nachprüfen, ob der Duden ihr folgte bzw. folgt (sollte sie heute noch eine Rolle spielen). Früher war als Beispiel übrigens vol·lenden gelistet. Im Sprachreport von Juli 2011 heißt es:

Eine Änderung gegenüber der Reform 1996/2004 besteht darin, dass die Regelhierarchie klarer herausgearbeitet wurde: zunächst wird die Trennung zusammengesetzter und präfigierter Wörter und dann die Trennung einfacher und suffigierter Wörter dargestellt. Auf diese Weise wird verdeutlicht, dass es beim Trennen um sinnvolles Trennen eines komplexen Wortganzen geht. Dieser Angang schließt Trennungen wie z. B. *vol-lenden oder *Bi-omüll (beides nach der Rechtschreibreform zulässig) aus.

Warum vol·lenden? Weil hier der Endbuchstabe eines Wortes abgetrennt wird, das Bestandteil eines Kompositums ist? Wenn morphologisch verfahren wird, kommt vol·lenden sowieso nicht infrage, weil vol·l lautlich nicht funktioniert, und wenn phonetisch verfahren wird, greift das Verbot nicht, weil es nur Vokalbuchstaben betrifft. Selbst wenn es das nicht täte, dürfte das bei einer phonetischen Trennung sowieso egal sein, sonst wäre auch darü·ber unzulässig. Demnach könnte auch Bi·ologie getrennt werden, obwohl das o vokalischer Endbuchstabe von bio- ist, sofern der Zusammensetzungscharakter nicht empfunden/erkannt wird. Streng genommen greift das Verbot schon deswegen nicht, weil bio- kein Wort ist, sondern ein gebundenes Lexem, allerdings ist in § 107 E1 Bio-müll als Beispiel gelistet. Der Duden hat Le·o·pard (trotz lateinisch leo und pardus), aber Bio·lo·gie. Für den Status von vol·lenden hat sich nichts geändert.

Im Spiegel heißt es:

Auch die Silbentrennung macht Schwierigkeiten. Keines der Nachschlagewerke gibt alle Trennmöglichkeiten an. So ist für "abstrakt" sowohl im Duden als auch im Bertelsmann-Lexikon allein "abs-trakt" vorgegeben. Möglich ist nach den neuen Regeln auch "ab-strakt" und "abst-rakt".

Aktuell findet sich im Onlineduden auch ab·strakt. Das Wort kommt aber von der lateinischen Präposition abs und dem Verb trahere (vgl. Otto Stolz) und aus den Regeln geht nicht hervor, dass volksetymologisch getrennt werden kann, wenn dies nicht mit einer phonetischen oder morphologischen Trennung kompatibel ist. Die Trennung abst·rakt fehlt bis heute.

Eine mögliche Vorgehensweise wäre: 1) Wo die morphologische Trennung mit der phonetischen inkompatibel ist, wird auch die phonetische zugelassen, und 2) wo nur in der Fremdsprache zerlegbar ist, kann auch phonetisch getrennt werden. Trivia: Neben den Wörtern auf -nf gäbe es zwei Trennsilben auf -nf·, inf· (in Inf·lation) und konf· (in Konf·likt). Allerdings fallen die in der amtlichen Regelung angegebenen Beispiele alle unter Punkt 1)! Wir können uns auch fest dem Kriterium anschließen, dass nach Bestandteilen getrennt wird, wenn sich „stammverwandte Fälle“ gegebenüberstellen lassen, dann müssten auch ak·ritisch und Prog·nose wegfallen. Ich würde nur nicht alles blind einem Wörterbuch nachmachen, sondern eine Regel festlegen, an die wir uns unabhängig von anderen Wörterbüchern halten können.

Frage 2: Wie wollen wir es machen?

Yoursmile hat meine Trennung Bi·o·lo·gie·pro·fes·sor akzeptiert, weil Göttert auch Bi|o|lo|gie angibt, aber was heißt das schon? Im NDW von Göttert heißt es trotz dessen wieder Geo|lo|gie etc., außerdem El|tern|a|bend (trotz Dienst|leis|tungs|abend, Ga|la|abend), Film|a|ma|teur, Film|a|te|lier (aber Ate|li|er, mit …li|er!), Fin|ger|ü|bung, Hei|lig|a|bend, Heim|a|bend, Her|ren|a|bend, Heu|ri|gen|a|bend, Ka|me|rad|schafs|e|he, …; da|r|über etc., aber he|r|ü|ber; Abs|z|ess (statt Ab|s|zess), geord|net, he|r|anrei|chen.


Vor der Reform wurde grundsätzlich morphematisch getrennt, umgekehrt war die Trennung nach bestimmten, undurchsichtigen Morphemen verboten.

In vielen zusammengesetzten Fremdwörtern und Namen sind die einzelnen Bestandteile nicht ohne weiteres erkennbar (wie bereits Beispiele in 260 zeigen). Deshalb wird in folgenden Fällen schon nach Sprechsilben getrennt:
Epi-sode (statt: Epis-ode), Tran-sit (statt: Trans-it), ab-strakt (statt: abs-trakt), Norder-ney; Die-ther, Gün-ther, Wal-ther

Auch damals bestand das Problem, dass es keine genaue Regel gab und im Einzelfall nachzuschlagen war:

Diese Regel wird in vielen ähnlichen Fällen leider noch nicht angewendet. Deshalb empfiehlt es sich, im Einzelfall in einem umfangreichen Wörterbuch (etwa in der Duden-Rechtschreibung) nachzuschlagen, das bei jedem Einzelstichwort die Trennung angibt.

Wie sieht es mit dem Regelwerk der reformierten Rechtschreibung aus? Die Meinung der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung dazu war:

Da die Worttrennung grundsätzlich nicht mehr einzelwortweise geregelt ist, schließt das Regelwerk die morphologische Trennung in Fällen wie den genannten nicht aus.

Trennungen wie Epis·ode und Trans·it fehlen im Duden bis heute.

Vorschlag der Kommission
Die Kommission sieht in der Neu- oder Wiedereinführung morphologischer Trennungen in schwer durchschaubaren Wörtern keinen Gewinn.

RDR-Mitglied Peter Gallmann erwähnt die Trennungen Ep·is·ode und Kat·ego·rie. Eisenberg meint:

Das th sieht aus, als entspreche es gr. ϑ (Theta), dem Buchstaben für aspiriertes . Das ist etwa bei Katharsis (‚Reinigung‘) und Kathete (‚Seite eines rechten Winkels im Dreieck‘) auch der Fall, nicht aber bei Katheder, Katholik und anderen. Bei ihnen ist das der zweiten Silbe des Präfixes aus prosodischen Gründen synkopiert (weggelassen), es bleibt als Präfixrest kat. Das h stammt vom Anlaut des folgenden Stammes, sodass die morphologische Trennung Kat-heder, Kat-holik wäre. Diese ist aber gar nicht zugelassen.

Richtig ist, dass sich Katheder und Katholik vom Präfix kat- herleiten. Es wurde im Altgriechischen aber zu einem assimiliert; das th entspricht also tatsächlich einem Theta (καθέδρα kathédra, καθολικός katholikós). Ein Sandhi liegt übrigens auch bei Episode (ἐπεισόδιον epeisódion; ἐπί epí, εἰς eis und ὀδός odós) vor.

Frage 3: Tran·sit oder Tran·s·it? Epi·so·de oder Ep·i·s·o·de? Ka·the·der oder Ka·t·he·der? Sys·tem oder Sy·s·tem (σύν sýn und ἵστημι hístēmi)?


Aus § 107 hat die Kommission abgeleitet, dass Verbindungen aus einem Konsonantenbuchstaben und einem nur stumm gesprochenen e nicht abgetrennt werden dürfen, weil dies nicht der Aussprache entspricht, also nicht Aftersha·ve, Gra·pefruit, Pokerfa·ce oder Repertoi·re. Der Duden verzeichnet solche Trennungen nicht, mit der Ausnahme einiger, bei denen die Verbindung auf einen Konsonantenbuchstaben folgt: Pick·les, Scrabb·le, Shuff·le oder Sing·le (neben den empfohlenen Scrab·ble, Shuf·fle und Sin·gle), wogegen beispielsweise Beat·le, Goog·le und Shutt·le fehlen. In allen solchen Fällen bildet alleine keine Silbe, daher bin ich gegen das Verzeichnen.

Die Rechtschreibregeln führen nicht explizit auf, wie mit stummem h vorzugehen ist, allerdings wird in § 110 das Beispiel Rei-he genannt. Gallmann:

Wie das silbentrennende h ist das silbentrennende w in nordostdeutschen Eigennamen zu werten:
Teltow (Dehnungs-w), Teltower Rübchen (silbentrennendes w)

(Obwohl laut Duden gesprochen, ist die Bezeichnung Dehnungs-w angebracht, weil der Laut betont ein langes wäre; das w stammt vom slawischen Suffix -ow.) Anders zu behandeln sind Fälle wie Power oder Tower, denn hier steht ow für den Diphthong . Der Duden verzeichnet sowohl Show·er und Tow·er (empfohlen) als auch Sho·wer und To·wer. Die letzten beiden Trennungen beruhen wohl darauf, dass bei diesen Fremdwörtern ohne Weiteres nicht einleuchtet, dass nicht das o für den Diphthong steht und das w stumm ist. Diese Trennungen werden von den Rechtschreibregeln nicht abgedeckt. § 113 stellt nur Trennungen frei, die aus der Unkenntnis der fremden Morpheme resultieren, nicht aus der Unkenntnis der fremden Laut-Buchstaben-Zuordnung. Der Duden ist hier mitnichten konsequent: Bei Chewinggum wird Che·winggum empfohlen, die Trennungen Shadow·ing und Show·ergel fehlen sogar. Bei Whistleblower werden Whistle·blo·w·er als Trennstellen angegeben. Ich würde Whis·tle·blow·er verzeichnen: tle wird hier als gelesen, so wie bei Hus·tle (vom Duden genannt).

Mit der Unkenntnis der fremden Laut-Buchstaben-Zuordnung würden sich im Prinzip auch Trennungen wie Displa·yer und spra·yen (nicht verzeichnet) rechtfertigen lassen. Der Duden verzeichnet auch loy·al und roy·al, was der Aussprache mit widerspricht, wenn nicht angenommen wird, a stünde für , andererseits nur Fa·yence etc.

Das reduplizierte igitt wird vom Duden igit·ti·gitt getrennt, das reduplizierte o Gott hingegen ogott·ogott, wohl weil igitt als bloßer Ausruf behandelt wird, dem keine Relevanz für igittigitt beizumessen ist. Dass igitt eine Entstellung von o Gott ist, wird übrigens bezweifelt.

Meinungen zu den drei Fragen oder anderen Aspekten sind willkommen. -- IvanP (Diskussion) 21:51, 3. Jul. 2016 (MESZ)

Ich verstehe das Problem „das ist aber verwirrend, weil ja die Entscheidung für Trennung an der einen Fuge die Trennung an der anderen ausschliesst“ nicht, da ein Wort in den allerseltensten Fällen über drei Zeilen geht. Peter -- 09:41, 7. Jul. 2016 (MESZ)

Flektierte Formen - Vorlage zur Formbestimmung

Anlässlich der Diskussion die Wortart(en) flektierter Formen möchte ich zur Diskussion stellen, ob nicht eine Vorlage die Formbestimmung unter „Grammatische Merkmale“ erzeugen sollte. Dies könnte im Quelltext so aussehen: (für Tellern, schönes, sung)

{{Form|Substantiv|Teller|Dat|Pl}}
{{Form|Adjektiv|schön|Nom|Sg|n|stark}}
{{Form|Verb|sing|Partizip|Perfekt|spr=en}}

oder

{{Form|Substantiv|Teller|Dativ|Plural}}
{{Form|Adjektiv|schön|Nominativ|Singular|Neutrum|stark}}
{{Form|Verb|sing|Partizip|Perfekt|spr=en}}

je nach dem, wie man es lieber hätte.

Dies hätte m. E. folgende Vorteile

  • Es lassen sich Eintragslisten entsprechender Formen (z. B. deutsche Pluralformen, Plusquamperfektformen, Superlativformen etc.) automatisch generieren.
  • Die Einträge lassen sich (leichter) als Datenbank benutzen. Langfristig kann man z. B. davon träumen, dass mittels Wikidata die Flexformen global generiert werden und nicht von jedem Wiki selber erstellt werden müssen – da wären Parameter (wie auch im en.wikt, dort aber zahlreiche Einzelvorlagen) sicherlich dienlicher.
  • Vor allem aber wäre eine einheitliche Formatierung gegeben. Bislang gibt es diverse Details, in denen sich die Formbestimmung unterscheidet, je nach dem, wie alt der Eintrag ist, z. B. Maskulinum etc. groß- oder kleingeschrieben, „alle Genera“ in Klammern oder einzeln oder mit Schrägstrichen, Angabe „Positiv“ bei Adjektiven, englische Verbangaben »deusch (englisch)«, also „Partizip Perfekt (past participle)“ (sung).
  • Die Formatierung könnte zentral geändert/erneuert werden, wenn dies gewünscht ist. Z. B. könnte der Grundformlink einfach als Abschnittslink programmiert werden, und alle wären umgestellt.

Nachteile

  • Ein Bot müsste sämtliche Einträge umstellen.
  • „Falsche“ Formatierungen könnte der Bot u. U. nicht umstellen – andererseits sollten diese sowieso aktualisiert werden.
  • Der Quelltext ist komplizierter – andererseits werden flektierte Formen, soweit ich das sehe, sowieso nicht (mehr) von Hand getippt, sondern automatisch erstellt.

Falls es tatsächlich zu einer Umstellung der Wortart flektierter Formen käme, könnte der Bot dies natürlich gleich zusammen erledigen. Aber natürlich kann man auch nur einen der Vorschläge unabhängig unterstützen. Wie seht ihr das? --gelbrot 09:38, 18. Jul. 2016 (MESZ)

ich befürchte, dass durch diese bestrebung ordentliche einträge nur noch automatisch erstellt werden können. es ist für neulinge jetzt schon schwer mit unserer strengen formatvorgabe. man sollte es aber nicht noch komplexer machen. wenn man einträge nur noch erstellen kann, wenn man quasi eine art programmiersprache lernt, wird die beteiligung von nicht-eingeweihten noch weiter zurück gehen. ich habe das problem schon bei einigen flexionstabellen, hier und in anderen wiktionarys. --Neuplatoniker (Diskussion) 12:16, 18. Jul. 2016 (MESZ)
Dem ich schließe ich mich an. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 14:49, 18. Jul. 2016 (MESZ)

Flexion von Ordnungszahlen

In Flexion:erste findet sich nach "Prädikativ" "er ist erster". canoo erwähnt so eine Form nicht (canoo) und schreibt "Ordinalzahlen (Ordnungszahlen) werden nur attributiv verwendet" (canoo) - das heißt sie werden nicht prädikativ und auch nicht adverbiell verwendet -, sowie "Ordinalzahlen können nur attributiv vor einem Nomen oder substantivisch verwendete werden" (canoo). In "Der Erwerb des Adjektivs bei bilingual deutsch-italienischen Kindern" heißt es ebenfalls "Ordinalia werden nur attributiv gebraucht". Duden hat eine ähnliche Aussage. Demnach wären die Flexionsangaben hier falsch. Mögliche alternative Erklärungen:

  • "er ist erster" könnte (a) umgangssprachlich oder (b) jünger sein, während (a) die "normale" oder (b) die ältere Form "er ist der Erste" (oder "er ist der erste"?) sein könnte, vgl. mit Heyse und Horn.
  • "Erster" könnte ein Substantiv sein und bei wissen.de finden sich "er ist Erster" und "er war Erster", aber nicht "er ist erster" oder "er war erster". Da müßte man vielleicht das Fehlen des Artikels erklären, aber da bei "er ist Verkäufer" (Verkäufer) auch kein Artikel steht, könnte das korrekt sein.

Nach wissen.de wäre es ein Substantiv und das ist hier bisher die einzige Quelle für diese Formen. -Poskim (Diskussion) 13:52, 24. Jul. 2016 (MESZ)

„Hat nicht Putin gesagt, er habe vor fünfzig Jahren »auf der Straße in Leningrad gelernt: Wenn eine Straßenschlägerei nicht zu vermeiden ist, muss man als Erster zuschlagen«?“ (Süddeutsche, AXEL HACKE, Putin schlägt als Erster zu). Peter -- 14:14, 24. Jul. 2016 (MESZ)

Mit dem Schalter „Prädikativ=0“ wird ein Prädikativ ausgeblendet. Habe es entsprechend angepasst. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:27, 24. Jul. 2016 (MESZ)

Bei SZ wird zweifelsohne das Substantiv Erster verwendet (canoo, duden).
Danke. Allerdings müßte man dann bei allen Ordinalzahlen (Flexion:zweite, Flexion:dritte, ...) "|Prädikativ=Ordinalzahl" zu "Prädikativ=0" ändern. Das sollte auch per Bot möglich sein und dann leichter sein. Ich wollte es noch nicht ändern, da es vielleicht auch andere Auffassungen gibt. Irgendjemand hat ja die Flexionstabellen erstellt und zumindest dieser Jemand hatte eine andere Auffassung. Wenn man beide Auffassungen belegen könnte, könnte man die prädikativen Formen zusammen mit einer Anmerkung erwähnen. -Poskim (Diskussion) 15:29, 24. Jul. 2016 (MESZ)
Lt. meinem gedruckten Duden (24. Aufl.) handelt es sich beim Ersten um eine als Substantiv gebrauchte Ordnungszahl (K 80). Gruß, Peter -- 15:58, 24. Jul. 2016 (MESZ)
Der Prädikativ bei Ordnungszahlen wird nunmehr in der substantivierten Form mit einem Hinweis angezeigt (siehe z.B. Flexion:zweite). Die flektierten Ordnungszahlen werden zudem in der Kategorie:nur attributiv (Deutsch) geführt. Bei allgemeinem Nichtgefallen bitte ändern. Gruß --Alexander Gamauf (Diskussion) 19:37, 25. Jul. 2016 (MESZ)
Mir ist das prinzipiell recht. Es könnte jedoch sein, daß Formen wie "er war erster/Erster" umgangssprachlich sind und das es besser formuliert "er war der Erste" heißen müßte. Duden hat bei erste nur Beispiele mit "als Erster" und "der Erste" und etwas wie "er ist erster/Erster" sehe ich da nicht. Naja, andererseits findet sich bei wissen.de "er ist Erster" und Duden hat bei letzte das Beispiel "er wurde Letzter, ging als Letzter ins Ziel" neben Beispielen wie "sie war die Letzte (schlechteste Schülerin) in der Klasse", "als Letzter fertig werden". Somit sollte es zwei prädikative Formulierungsmöglichkeiten geben, "er ist der Erste" und "er ist Erster". (Bei "er ist am schönsten" steht auch ein weiteres Wort dabei, aber das ändert nichts am prädikativen Gebrauch.) -Poskim (Diskussion) 11:29, 26. Jul. 2016 (MESZ)