Witzmode
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Witzmode (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Witzmode | die Witzmoden |
| Genitiv | der Witzmode | der Witzmoden |
| Dativ | der Witzmode | den Witzmoden |
| Akkusativ | die Witzmode | die Witzmoden |
Worttrennung:
- Witz·mo·de, Plural: Witz·mo·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- vorübergehende, häufige Verwendung bestimmter Witzarten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Witz und Mode
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Neue Witzmoden sind vielmehr zumeist internationale Erscheinungen.“[1]
- „Zudem gibt es, betrachtet man den Witz geschichtlich, zu bestimmten Zeiten ganz bestimmte Witzmoden, in der Bundesrepublik der siebziger, achtziger und neunziger Jahre beispielsweise die Mantafahrer-Witze, die Ostfriesen-Witze und die Blondinen-Witze.“[2]
- „Eine der ältesten Witzmoden ist der Schottenwitz.“[3]
- „Mit den Radio-Eriwan-Witzen machte man sich über den Alltag in der Sowjetunion lustig und auch in der DDR gab es politische Witzmoden, die bestraft wurden.“[4]
- „Hat es ähnliche Witzmoden in Deutschland gegeben?“[5]
Übersetzungen
vorübergehende, häufige Verwendung bestimmter Witzarten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Witzmode“
Quellen:
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 2.
- ↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 14.
- ↑ Rainer Stollmann: Wie wir mit Witzen die Angst vor Neuem weglachen, Focus Online, 20.4.2015. Aufgerufen am 15.4.2020.
- ↑ franziskusbote, #2/2019, Interview mit Rainer Stollmann, Seite 55. Aufgerufen am 15.4.2020.
- ↑ Carol Poore, Rezension in Archiv für Sozialgeschichte online Aufgerufen am 15.4.2020.