Zeidelbär

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Zeidelbär (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Zeidelbär die Zeidelbären
Genitiv des Zeidelbären der Zeidelbären
Dativ dem Zeidelbären den Zeidelbären
Akkusativ den Zeidelbären die Zeidelbären

Worttrennung:

Zei·del·bär, Plural: Zei·del·bä·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zeidelbär (Info)

Bedeutungen:

veraltet, poetisch: honigfressender (schwarzer oder brauner) Bär

Herkunft:

setzt sich aus den Substantiven Bär und zeideln (Bienenstock zur Gewinnung von Honig beschneiden) zusammen

Oberbegriffe:

Bär

Beispiele:

„Da kommt Herr Schlendrian / Mit seiner Tochter Liesgen her / Er brummt ja wie ein Zeidelbär[1]

Übersetzungen

Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Zeidelbär
Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Zeidelbär
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeidelbär“ auf wissen.de

Quellen:

  1. J.S. Bach, Schweigt stille, plaudert nicht (BWV 211); Text: Christian Friedrich Picander, in „Ernstschertzhaffte und satyrische Gedichte“ (Leipzig, 1727–51)