Zeitläufte

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Zeitläufte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Zeitläufte
Genitiv
der Zeitläufte
Dativ
den Zeitläuften
Akkusativ
die Zeitläufte

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Zeit·läuf·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zeitläufte (Info)

Bedeutungen:

ein mit bestimmten Ereignissen erfüllter Zeitabschnitt

Herkunft:

Diese Pluralform ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Zeitabschnitt, Zeitlauf, Zeitraum

Oberbegriffe:

Zeit

Beispiele:

„Auch wenn die Zeitläufte dagegen sprachen, schaute ich in Lohmanns glänzendes, treuherziges Gesicht und glaubte ihm.“[2]
„Pückler bewundert ihn sehr dafür, aber auch, daß Barras es geschafft hat, als Lebemann und homme à femme die schwierigsten Zeitläufte zu überstehen.“[3]
„Da, in Zornhof, bei der Inge kam es in Anbetracht unserer Lage und der Zeitläufte nicht in Frage, daß ich den Kostverächter spielte…“[4]
„Die Ökonomik ist eine Wissenschaft der Dynamik des Wandels der Gesellschaft, des Fortschritts, der Veränderungen durch neue Technologien, der Unberechenbarkeit der Zeitläufte.“[5]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zeitlauf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeitläufte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeitläufte
Duden deutsch-englisch

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Zeitläufte“, Seite 1006.
  2. Harold Nebenzahn: Café Berlin. 3. Auflage. Haffmans Verlag, Zürich 1995, Seite 252. ISBN 3-251-00258-9.
  3. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 62.
  4. Louis-Ferdinand Céline: Norden. 2. Auflage. Roman. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-15499-7, Seite 166. Französische Originalausgabe 1964.
  5. Helge Hesse: Eine kurze Geschichte des ökonomischen Denkens. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-7910-4298-5, Seite XIV.