Zugbild

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Zugbild (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Zugbild die Zugbilder
Genitiv des Zugbildes
des Zugbilds
der Zugbilder
Dativ dem Zugbild
dem Zugbilde
den Zugbildern
Akkusativ das Zugbild die Zugbilder

Worttrennung:

Zug·bild, Plural: Zug·bil·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zugbild (Info)
Reime: -uːkbɪlt

Bedeutungen:

optischer Eindruck einer Eisenbahn
optischer Eindruck des Vogelzugs
ein mechanisches Spielzeug
Aufmerksamkeit hervorrufendes Gemälde
Graffiti auf einem Schienenfahrzeug

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zug und Bild

Sinnverwandte Wörter:

Hingucker

Unterbegriffe:

End to End, Flying Panel, Panel, Top to Bottom, Window-down

Beispiele:

„Seither hat sich auch das Zugbild verändert, die Triebwagenanhänger wichen Personenwagen mit Endbühnen.“[1]
„Die Holz-Pendelzüge prägten lange Zeit das Zugbild im Regionalverkehr Genf-Lausanne, Luzern-Seetal, St. Gallen- Sulgen und um Winterthur und Zürich.“[2]
„Dieses Zugbild sah ich vor meinem inneren Auge, als ich die Geschichte von Antonio zum ersten Mal las.“[3]
„Mit dem Assoziationsdruck der Zugbilder entstand ein Blitzpanorama dessen, wohin es führen könnte, wenn Flüchtlinge zurückgewiesen werden.“[4]
„Gerade in den Einstellungen, die im Santa Fe Railroad Depot des kalifornischen San Bernardino gedreht wurden, entsteht jene transparente Materie aus ephemerem Filmbild und Lokomotivendampf, aus dem Transport des Filmstreifens durch den Projektor und dem Blick aus dem Fenster, der vom Rattern der Schienen begleitet wird; beides, das Filmbild und das Zugbild, animiert vom gleißenden Licht der diegetisch und diskursiv positionierten Scheinwerfer.“[5]
„ beherrscht an gewissen Tagen vollständig das Zugbild.“[6]
„Das gesamte Zugbild wie das der einzelnen Arten kann sich in verschiedenen Jahren verschieden gestalten, erst eine Reihe von Beobachtungsjahren gibt ein allgemeingültiges Bild, mit dem die Zugbilder der einzelnen Jahre verglichen werden können um die Abweichungen vom Normalen zu konstatieren und die dabei mitwirkenden Faktoren zu ergründen.“[7]
„Drury und NISBET (1964) wiesen darauf hin, dass die von ihnen in Nordamerika beobachteten Arten vielleicht andere Fähigkeiten haben als jene, die in Europa das Zugbild bestimmen.“[8]
„Ein zuverlässiges Zugbild entsteht erst nach mehreren Jahren aufgrund der Durchschnittszahlen.“[9]
„An der Hand von aufgehängten großen Zugkarten wird nunmehr eine Anzahl Zugbilder, wie sie durch die jüngsten Ringvogelfunde selbsttätig aufgezeichnet und gegen frühere ergänzt wurden, erläutert.“[10]
„In den Kunsthandlungen Wiens, welche nicht das Bedürfniß der höheren Stände ausschließend ins Auge zu fassen sich zur Aufgabe gemacht, verkaufte man damals sogenannte Zugbilder, welche sehr beliebt waren.“[11]
„Das vorliegende Zugbilderbuch, von dem nebenstehend der Umschlagtitel und rechts eines von den sechs Zugbildern gebracht werden, führt folgenden Titel: „Die beweglichen Bilder mit der Beschreibung einiger schönen Umgebungen Wiens “[12]
„Ein Zugbild, auf welchem sich durch versteckt angebrachte Züge die Vorstellungen der 4 Jahrszeiten schnell ändern lassen.“[13]
„Zu den Spielwaren der Nr. 299b gehören unter anderem Kinderspielzeug, Bilderspiele, Gesellschaftsspiele, Zauberspiele u. dgl. aus Papier, Pappe, Papiermasse oder Holzfasermasse sowie aus Steinpappe und den zu dieser Klasse gehörigen Formerstoffen, Bilderbücher mit Zugbildern, Christbaumverzierungen, Luftballons, Zerleg- oder Zusammensetzbilder “[14]
„Was aber die diesmalige Ausstellung besonders arm erscheinen ließ – denn jene Uebel alle sind nicht etwa von heut und gestern – das war der gänzliche Mangel einiger sogenannten Zugbilder.“[15]
„Zwar weist die gegenwärtige Ausstellung keine Namen ersten Ranges auf, keine sogenannten kräftigen Zugbilder fesseln das Publikum; dagegen ist aber auch die entgegengesetzte Grenze, Bilder von äußerster Mittelmäßigkeit, glücklich vermieden.“[16]
„Für den Abgang von eigentlichen ‚Zugbildern‘ wird man indeß durch die reiche Zahl von ganz tüchtigen Kunstwerken nicht ersten Ranges – der Katalog enthält hundert und achtzig Nummern – theilweise enschädigt.“[17]
Zugbilder ersten Rangs in derselben sind die großen Gemälde ‚Die Walpurgisnacht‘ (nach Goethes ‚Faust‘) von Professor Albert Zimmermann in Wien und die ‚Mongolenschlacht‘ von Professor E. Wohnlich in Breslau.“[18]
„Werke, die zum Theil auf einer Reihe von akademischen Ausstellungen die Haupt- und Zugbilder gewesen sind, verleihen dieser Ausstellung eine Bedeutung, welche bisher noch keine andere hier gehabt hat.“[19]
„Wenn du zwei, drei, vier Tage hintereinander nachts solche Bombing-Aktionen machst und am nächsten Morgen die Strecke abfährst, um dein Zugbild zu fotografieren, immer erst vormittags ins Bett kommst “[20]

Wortbildungen:

Zugbilderbuch

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Zugbild
Klimschs Jahrbuch des Graphischen Gewerbes. Band 12, 1812, Seite 241 (Zitiert nach Google Books).
Wikipedia-Artikel „Graffiti-Jargon

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Bahnstrecke Verden (Aller)–Walsrode Nord“ (Stabilversion)
  2. Kilian T. Elsasser, Hans-Peter Bärtschi: Kohle, Strom und Schienen. Neue Zürcher Zeitung, 1997, Seite 84 (Zitiert nach Google Books).
  3. Carll Cneut: Das Kind als Co-Autor. In: NZZOnline. 7. Dezember 2005, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 7. Mai 2018).
  4. Herfried Münkler, Jürgen Kaube, Wolfgang Schäuble, Horst Bredekamp, Georg Nolte, Steffen Martus, Wilfried Nippel, Friedbert Rüb, Gabriele Metzler: Staatserzählungen. Rowohlt, 2018 (Zitiert nach Google Books).
  5. Karl Sierek: Der lange Arm der Ufa. Springer, 2017, Seite 210 (Zitiert nach Google Books).
  6. Abhandlungen und Verhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg. Band 1, P. Parey, 1937, Seite 117 (Zitiert nach Google Books).
  7. Ivar Johannes Hortling: Das Vogelleben bei Ytterö im Sommer und Herbst 1926. Ornis Fennica, 1927, Seite 5 (Zitiert nach Google Books).
  8. Der Ornithologische Beobachter. Bände 63–65, Ala, Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz, 1966, Seite 223 (Zitiert nach Google Books).
  9. Die Vogelwelt. Bände 89-90, 1968, Seite 156 (Zitiert nach Google Books).
  10. Schriften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Band 14, Wilhelm Engelmann, 1915, Seite xix (Zitiert nach Google Books).
  11. Carl Albert Regnet: Münchener Künstlerbilder. Zweiter Band, T. O. Weigel, Leipzig 1871, Seite 224 (Zitiert nach Google Books).
  12. Herbert Kaut: Alt-Wiener Spielzeugschachtel. H. Deutsch, 1961, Seite 44 (Zitiert nach Google Books).
  13. Das Naturalien- und Kunst-Kabinet. Bonitas, Würzburg 1812, Seite 37 (Zitiert nach Google Books).
  14. Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Staatsdruckerei, 1909, Seite 70 (Zitiert nach Google Books).
  15. Zeitung für die Elegante Welt. Zweiundvierzigster Jahrgang, Leopold Voß, Leipzig 1842, Seite 864 (Zitiert nach Google Books).
  16. Laibacher Tagblatt. 5. Jahrgang, Kleinmayr,, 1872 (Zitiert nach Google Books).
  17. Leopold Landsteiner (Herausgeber): Morgen-Post Wien. Stöckholzer von Hirschfeld, 1872 (Zitiert nach Google Books).
  18. Illustrirte Zeitung. Achtundfünfzigster Band, Leipzig 1872, Seite 35 (Zitiert nach Google Books).
  19. Unsere Zeit. Zweiter Jahrgang. Zweite Hälfte., Brockhaus, Leipzig 1866, Seite 395 (Zitiert nach Google Books).
  20. Akademie der Künste (Herausgeber): Spray City. 1944, Seite 83, DNB 944316131 (Zitiert nach Google Books).