Zusammenbruch

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Zusammenbruch (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Zusammenbruch die Zusammenbrüche
Genitiv des Zusammenbruchs
des Zusammenbruches
der Zusammenbrüche
Dativ dem Zusammenbruch
dem Zusammenbruche
den Zusammenbrüchen
Akkusativ den Zusammenbruch die Zusammenbrüche

Worttrennung:

Zu·sam·men·bruch, Plural: Zu·sam·men·brü·che

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zusammenbruch (Info)

Bedeutungen:

wirtschaftlicher oder finanzieller Absturz einer Person oder eines Systems
plötzliche gesundheitliche Schädigung des Körpers ohne äußere Einwirkung

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Verb zusammenbrechen durch implizite Ableitung

Synonyme:

Absturz, Bankrott, Crash, Niedergang, Ruin, Untergang, Zerfall, Zusammenfall
Kollaps

Oberbegriffe:

Zerstörung
Krankheit, Vorfall

Unterbegriffe:

Kreislaufzusammenbruch, Nervenzusammenbruch

Beispiele:

Als Anklage gegen den Urheber des Schneeballsystemes erhoben wurde, bedeutete das gleichzeitig den Zusammenbruch des gesamten Systemes.
Wer kennt schon alle Gründe für den Zusammenbruch des Kommunismus?
„Ein nahezu flächendeckender Zusammenbruch der Industrie, massenhafte Arbeitslosigkeit und beständige Abwanderung erschütterten in den neunziger Jahren die ostdeutschen Bundesländer.“[1]
„Wer den Zusammenbruch von 1933 begreifen will, muß die Ereignisse der Jahre 1918 und 1919 in Deutschland kennen, von denen ich hier erzähle.“[2]
die Welt trägt heute wohl ein so großes Risiko für einen Zusammenbruch wie noch nie.[3]
„Der Zusammenbruch war offenkundig.“[4]
Seit ihrem Zusammenbruch nach dem Tode ihres Mannes war sie nie wieder die Alte.
„Sie war so groß, daß sie Zusammenbrüche verhinderte, während hier die Erschöpfung durch die so nahe Rettung, die plötzlich wieder in Frage gestellt wurde, sie eher verstärkte.“[5]
„Dazwischen lag ein turbulentes Leben mit gesundheitlichen Zusammenbrüchen in immer kürzer werdenden Abständen.“[6]
„Am Ende der Gymnasialzeit stand der körperliche Zusammenbruch und die völlige Abwendung vom Christentum.“[7]

Wortbildungen:

zusammenbrechen, Zusammenbruchstheorie

Übersetzungen

Wikiquote: Zitate zum Thema „Zusammenbruch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zusammenbruch
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zusammenbruch

Quellen:

  1. Matthias Platzeck: Zukunft braucht Herkunft. Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3455501148, Seite 13.
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 252. Erstauflage 1933.
  3. Björn Rosen, Moritz Honert: Evolutionsbiologe Jared Diamond – „Zum ersten Mal gibt es die Möglichkeit eines weltweiten Kollapses“. In: Der Tagesspiegel Online. 30. Mai 2019 (URL, abgerufen am 2. Juni 2019).
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 113.
  5. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 12. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  6. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 115.
  7. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 193.