Zweikampf

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Zweikampf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Zweikampf die Zweikämpfe
Genitiv des Zweikampfes
des Zweikampfs
der Zweikämpfe
Dativ dem Zweikampf
dem Zweikampfe
den Zweikämpfen
Akkusativ den Zweikampf die Zweikämpfe
Zweikampf zwischen zwei Fußballspielern

Worttrennung:

Zwei·kampf, Plural: Zwei·kämp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zweikampf (Info)
Reime: -aɪ̯kamp͡f

Bedeutungen:

Sport: Auseinandersetzung zwischen zwei Personen/Parteien
Auseinandersetzung mit Fäusten/Waffen zwischen zwei Personen/Parteien

Herkunft:

Das Wort wurde im 17. Jahrhundert als (fehlerhafte) Übersetzung von lateinisch duellum → la durch G. Ph. Harsdörffer eingeführt, in der Annahme, im lateinischen Wort stecke das Wort duo „zwei“. Tatsächlich ist aber duellum das altlateinische Wort für bellum „Krieg“.
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus zwei und Kampf

Synonyme:

Duell

Sinnverwandte Wörter:

Schlägerei

Oberbegriffe:

Kampf

Beispiele:

Beim heutigen Spiel gab es viele tolle Zweikämpfe.
„Beim Stierkampf (Corrida), dem in südlichen Ländern häufig noch Kultcharakter zukommt und der dort als hohe Kunst betrieben wird, stehen sich Mensch und Tier in einem gefährlichen Zweikampf gegenüber.“
„Fasziniert und bestürzt erlebten die Siedler den Zweikampf der Elemente.“
„Hier sollte der Zweikampf ausgetragen werden.“
„Es lässt sich denken, was für ein Durcheinander und was für eine Unklarheit sich aus einer solchen Darstellung des vorgefallenen Zweikampfes ergeben müsste.“
„Der öffentliche Zweikampf auf Leben und Tod, der Holmgang sollte entscheiden.“

Wortbildungen:

Zweikampfhärte, Zweikampfquote, Zweikampfverhalten

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zweikampf
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zweikampf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zweikampf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZweikampf
The Free Dictionary „Zweikampf
Duden online „Zweikampf

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zweikampf
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Zweikampf“.
  3. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 60.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 334. Französisch 1874/75.
  5. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 135.
  6. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1340. Russische Urfassung 1867.
  7. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 62. Zuerst 1925.