Zwillingsformel

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Zwillingsformel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zwillingsformel die Zwillingsformeln
Genitiv der Zwillingsformel der Zwillingsformeln
Dativ der Zwillingsformel den Zwillingsformeln
Akkusativ die Zwillingsformel die Zwillingsformeln

Worttrennung:

Zwil·lings·for·mel, Plural: Zwil·lings·for·meln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zwillingsformel (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Phraseologie: feststehendes Wortpaar der gleichen Wortart, durch Konjunktion verbunden, oft als begriffliche Einheit zu verstehen und lautlich meist durch Alliteration/Stabreim, Endreim oder Assonanz verknüpft

Herkunft:

Determinativkompositum aus Zwilling, Fugenelement -s und Formel

Synonyme:

Binomiale, Kopplung, Paarformel

Oberbegriffe:

Phraseologismus, Phrasem, Redewendung

Beispiele:

"Kind und Kegel", "Mann und Maus" sind bekannte, sich reimende Zwillingsformeln.
„In ähnlicher Weise wie die komparativen Phraseologismen sind die phraseologisierten Wortpaare (auch Paarformeln oder Zwillingsformeln genannt…) durch eine charakteristische Struktur gekennzeichnet: zwei (nur selten drei) der gleichen Wortart angehörende Wörter, verknüpft durch eine Konjunktion (…) oder Präposition (…).“[1]
„Paarformeln (…), Zwillingsformeln, phraseologische Wortpaare (…) oder binomials (…) sind z. B. »ab und zu«, »Haus und Hof«, »Tag und Nacht«…“[2]
„In diesen Zusammenhang gehört die Bildung von Zwillings- oder Paarformeln aus sinnverwandten Wörtern.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zwillingsformel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zwillingsformel
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zwillingsformel“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zwillingsformel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wolfgang Fleischer: Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1997, Seite 106. ISBN 3-484-73032-3
  2. Dorothea Heller: Idiomatik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 180-186; Zitat Seite 184. ISBN 3-484-10392-2. Kursiv gedruckt: »ab und zu«, »Haus und Hof«, »Tag und Nacht«.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 272. ISBN 3-11-014885-4.