abblasen
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abblasen (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | blase ab | ||
| du | bläst ab | |||
| er, sie, es | bläst ab | |||
| Präteritum | ich | blies ab | ||
| Konjunktiv II | ich | bliese ab | ||
| Imperativ | Singular | blas ab! blase ab! | ||
| Plural | blast ab! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| abgeblasen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abblasen
| ||||
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Worttrennung:
- ab·bla·sen, Präteritum: blies ab, Partizip II: ab·ge·bla·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- so auf etwas blasen, dass es seinen ursprünglichen Platz verlässt
- das Ende von etwas signalisieren, in dem man in etwas bläst
- umgangssprachlich, übertragen: etwas absagen
- Chemikalien und Ähnliches unter Druck in die Umwelt entlassen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb blasen
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Nachdem er den Staub vom Fernseher mühsam abgeblasen hatte, stellte er fest, dass er doch ein Staubtuch gehabt hätte.
- „Von allen Seiten Trompetensignale. Die Manöver werden abgeblasen mit den letzten Rufen des Zapfenstreichs.“[1]
- „Spätestens dann wird der Homo sapiens die Jagd auf seine nächsten Verwandten endlich abblasen.“[2]
- „Während Deutsche, Engländer, Franzosen und Amerikaner nun routinemäßig Gift aus Flaschen abblasen, experimentieren die Chemiker der Farbenfabriken von Bayer weiter mit Gasgeschossen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
so auf etwas blasen, dass es seinen ursprünglichen Platz verlässt
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das Ende von etwas signalisieren, in dem man in etwas bläst
| Dialektausdrücke: | ||
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- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abblasen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abblasen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abblasen“
- The Free Dictionary „abblasen“
- Cescotti, Roderich: Luftfahrt-Wörterbuch: Deutsch-Englisch; Englisch-Deutsch.
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Mit den neuen amtlichen Regeln. 39. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, ISBN 3-209-03116-9 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), Seite 21
Quellen:
- ↑ Franz Werfel: Der Tod des Kleinbürgers. Abgerufen am 19. März 2021.
- ↑ www.spiegel.de
- ↑ "Das gemeinste Zeug, das ich kenne". Abgerufen am 7. April 2017.