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Worttrennung:
- alt·säch·sisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: altsächsisch (Info)
Bedeutungen:
- sich auf das Altsächsische, die älteste Form der niederdeutschen Sprache, beziehend (in Gebrauch vom 9. bis Anfang des 12. Jahrhunderts)
- sich auf den auch Altsachsen genannten spätantiken und frühmittelalterlichen Volksstamm der Sachsen beziehend
- sich auf das z. T. ebenfalls Altsachsen genannte frühmittelalterliche Stammesherzogtum Sachsen beziehend
- ungenau: sich auf den westsächsischen Dialekt des Altenglischen (Angelsächsischen) beziehend[1]
Abkürzungen:
- as., asä., asächs.
Herkunft:
- aus alt- und sächsisch gebildet, um die von der Neuzeit aus chronologisch älteste der niedersächsischen Sprachformen zu bezeichnen
Synonyme:
- altniederdeutsch (im engeren, auf das heutige Deutschland bezogenen Sinne)
- sächsisch
Gegenwörter:
- mittelniederdeutsch, neuniederdeutsch; althochdeutsch
- bairisch, fränkisch, lothringisch, schwäbisch, thüringisch
Oberbegriffe:
- niederdeutsch, nordseegermanisch, westgermanisch, germanisch
- nordseegermanisch, westgermanisch, germanisch
- deutsch, westgermanisch, germanisch
Unterbegriffe:
- engrisch, nordalbingisch, ostfälisch, westfälisch
Beispiele:
- Die Adjektive ‚obersächsisch‘ und ‚altsächsisch‘ beziehen sich auf zwei Sprachformen, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben.
- Es sind nur wenige altsächsische Texte überliefert worden.
- Die altsächsischen Teilstämme hießen Westfalen, Engern, Ostfalen und Nordalbingier.
- Der altsächsische Nordthüringgau lag zwischen unterer Bode, oberer Aller, Ohre und mittlerer Elbe.[2]
Wortbildungen:
- Altsächsisch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „altsächsisch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „altsächsisch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „altsächsisch“
Quellen: