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Dieser Eintrag war in der 41. Woche des Jahres 2019 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- an·fein·den, Präteritum: fein·de·te an, Partizip II: an·ge·fein·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anfeinden (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: sich jemandem gegenüber feindselig verhalten, jemanden mit Worten bekämpfen
Herkunft:
- Das Verb ist seit dem 15. Jahrhundert belegt. Ursprünglich war es (wie verfeinden) eine Ableitung zu dem seit dem 17. Jahrhundert veralteten Verb feinden (spätmittelhochdeutsch vīnden).[1] Heute ist diese Etymologie nicht mehr durchsichtig, daher wird als strukturelle Herkunft meist genannt:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und der Ableitung zum Substantiv Feind durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- angreifen, anmachen, befehden, bekämpfen, bekriegen, schikanieren
Gegenwörter:
- akzeptieren, frieden, tolerieren
Beispiele:
- „In der arabischen Welt gibt es kaum Frauen, die Fahrrad fahren, und wenn doch, werden sie angefeindet.“[2]
- „Kaum aber hatten sie ihre Plätze eingenommen, so fingen sie an sich mit gegenseitigen Beschuldigungen anzufeinden.“[3]
- „In den 1990`er Jahren entstand ein Begriff, der bis heute umgangssprachlich für Du feindest mich an! Du schikanierst mich! Du willst mich fertig machen! steht – Mobbing.“[4]
Wortbildungen:
- Anfeindung
Übersetzungen
sich jemandem gegenüber feindselig verhalten, jemanden mit Worten bekämpfen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anfeinden“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anfeinden“
- The Free Dictionary „anfeinden“
- Duden online „anfeinden“
Quellen: