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Worttrennung:
- an·hau·en, Präteritum: hau·te an, hieb an, Partizip II: an·ge·hau·en, umgangssprachlich: an·ge·haut
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anhauen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: mit einem Werkzeug (Axt, Beil) beginnen, gegen etwas zu schlagen
- transitiv, salopp: jemanden (unfreundlich, plump) ansprechen, um von ihm etwas unentgeltlich zu erhalten
- reflexiv, bairisch: mit einem Körperteil irgendwo anstoßen und sich dabei verletzen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb hauen
Sinnverwandte Wörter:
- anschlagen
- anbetteln, anschnorren
- sich anstoßen, sich anschlagen; bairisch: sich anrennen
Beispiele:
- Der Holzfäller schwang seine Axt und hieb den Stamm der Fichte an.
- „Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, wird man ja an jeder Ecke um Spenden angehauen.“[1]
- „Das Knie hat sich der Mann beim Hindurchkriechen trotzdem angehauen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemanden um etwas anhauen
- sich etwas an etwas anhauen
Wortbildungen:
- Anhieb
Übersetzungen
mit einem Werkzeug (Axt, Beil) beginnen, gegen etwas zu schlagen
jemanden (unfreundlich, plump) ansprechen, um von ihm etwas unentgeltlich zu erhalten
mit einem Körperteil irgendwo anstoßen und sich dabei verletzen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anhauen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anhauen“
- The Free Dictionary „anhauen“
- Duden online „anhauen“
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „anhauen1“ und „anhauen2“, Seite 49.
Quellen:
- ↑ Harald Martenstein: Arme Vögel. In: Zeit Online. Nummer 51, 12. Dezember 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. April 2019) .
- ↑ Christina Seipel: Hähnchen-Biryani und Kaiserschmarrn. In: sueddeutsche.de. 29. Februar 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. April 2019) .