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Anmerkung zum Gebrauch:
- In der Umgangssprache können die Bedeutungen des starken und schwachen Verbs (siehe unten) miteinander verwischen.[1]
Nebenformen:
- gehoben, sonst veraltet: anhangen
Worttrennung:
- an·hän·gen, Präteritum: hing an, Partizip II: an·ge·han·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anhängen (Info)
Bedeutungen:
- etwas hängt an jemandem: etwas haftet an jemandem, lastet auf jemandem (für einen langen Zeitraum)
- jemandem, etwas anhängen: Anhänger einer Person, Ideals, Gruppe sein
- unpersönlich, veraltend, in Bezug auf Speisen: beim Erhitzen am Boden des Kochgeschirrs haften bleiben
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb hängen
Sinnverwandte Wörter:
- anbrennen, ansetzen
Beispiele:
- „So ging es auch mir; und was ich da hörte, hing mir noch lange an.“[2]
- „Er war nicht aktiv bei der Resistance, hat viel zu lang den Kommunisten angehangen, nun fühlt er sich ständig an der Front.“[3]
- „Da sie wie der Vater der Quäkersekte anhing, verwarf sie die Autorität der heiligen Texte ebenso wie die der papistischen Kirche.“[4]
- Durch ständiges Rühren kannst du verhindern, dass der Grießbrei anhängt.
Wortbildungen:
- Anhang, Anhänger, Anhängsel
- anhänglich
Übersetzungen
etwas hängt an jemandem: etwas haftet an jemandem
jemandem, etwas anhängen: Anhänger einer Person, Ideals, Gruppe sein
beim Erhitzen am Boden des Kochgeschirrs haften bleiben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anhängen“
- Duden online „anhaengen_starkes_Verb“
- The Free Dictionary „anhängen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „anhängen“ auf wissen.de
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anhangen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anhängen“
Quellen:
Nebenformen:
- anhenken
Worttrennung:
- an·hän·gen, Präteritum: häng·te an, Partizip II: an·ge·hängt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- etwas an etwas hängen: etwas an etwas (hängend) befestigen
- sich an etwas hängen: sich festhalten
- sich (bei) jemandem anhängen: jemandem unmittelbar folgen
- etwas anhängen: etwas hinzufügen
- jemandem etwas anhängen: (meist zum eigenen Vorteil) fälschlich behaupten, dass jemand etwas Negatives getan hat, für etwas Negatives verantwortlich ist, so dass es wahr erscheint
- jemandem etwas anhängen: jemanden mit etwas (Anstrengendem) belasten, jemandem etwas aufbürden
- jemandem etwas anhängen: jemandem etwas über Wert verkaufen; jemandem etwas verkaufen, dass dieser eigentlich nicht haben wollte
- jemandem etwas anhängen: jemanden mit etwas Unangenehmen versehen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb hängen
Beispiele:
- Es ist gar nicht so leicht, diese schwere Gardine anzuhängen. Hilfst du mir?
- „Wir hängten uns an den Geleitzug wieder an und schössen am nächsten Tage aus ihm einen weiteren großen Burschen heraus.“[1]
- Ich will nur noch eine einzige Bemerkung anhängen, dann bin ich fertig.
- Sie haben natürlich versucht, Paul den Diebstahl anzuhängen.
- Der Chef hängte ihm dann auch noch das Korrekturlesen an.
- Irgendwie ließ sie sich dann auch noch eine Reiserücktrittsversicherung anhängen.
Übersetzungen
etwas an etwas hängen: etwas an etwas (hängend) befestigen
sich an etwas hängen: sich festhalten
sich (bei) jemandem anhängen: jemandem unmittelbar folgen
etwas anhängen: etwas hinzufügen
jemandem etwas anhängen: fälschlich behaupten, dass jemand etwas Negatives getan hat
jemandem etwas anhängen: jemandem etwas aufbürden
jemandem etwas anhängen: jemandem etwas über Wert verkaufen
jemandem etwas anhängen: jemanden mit etwas Unangenehmen versehen
- Duden online „anhaengen_schwaches_Verb“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anhängen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „anhängen“ auf wissen.de
- The Free Dictionary „anhängen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anhängen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anhängen“
Quellen: