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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du quatscht an/du anquatscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe auch den Eintrag „anquatschen“ in der Referenz ÖBV[1]). Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- an·quat·schen, Präteritum: quatsch·te an, Partizip II: an·ge·quatscht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anquatschen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, umgangssprachlich: jemanden – auch völlig Fremde – ohne Scheu ansprechen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb quatschen
Sinnverwandte Wörter:
- anlabern, anquasseln
Oberbegriffe:
- anreden, ansprechen
Beispiele:
- „Den tollen Typen in der Disco einfach anzuquatschen oder vor Kollegen mal eben einen Vortrag aus dem Stegreif zu halten – das liegt nicht jedem.“[2]
Übersetzungen
jemanden – auch völlig Fremde – ohne Scheu ansprechen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anquatschen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anquatschen“
- The Free Dictionary „anquatschen“
- Duden online „anquatschen“
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner)
- ↑ Wiebke Rögener: Im Zentrum der Angst. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 10. Mai 2019) .