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Worttrennung:
- an·schie·ben, Präteritum: schob an, Partizip II: an·ge·scho·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anschieben (Info)
Bedeutungen:
- durch Schubkraft etwas/jemanden in Bewegung, in Gang bringen
- übertragen: dafür sorgen, dass etwas (ein Projekt, ein Vorhaben) beginnt, schneller vorangeht
- etwas näher an eine bestimmte Stelle schieben, in Kontakt mit etwas bringen
- salopp: gemächlich, mit lässigen Schritten näher kommen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb schieben
Sinnverwandte Wörter:
- anschubsen, anstoßen
- ankurbeln, anstoßen, voranbringen
- anrücken, heranrücken, heranschieben, herschieben
- anschlendern, anspazieren, heranschieben
Gegenwörter:
- fortschieben, wegschieben
Beispiele:
- Zu unserer großen Freude schob uns Papa beim Schlittenfahren immer noch kräftig an.
- Vielleicht springt der Motor wieder an, wenn das Auto angeschoben wird.
- „Der Gesundheitsminister hat einiges angeschoben, immerhin.“[1]
- Schieben wir doch das Bett ganz an die Wand an, dann können wir den Kleiderschrank bequem hereinbringen.
- Wenn wir noch einen Tisch anschieben, haben alle Gäste Platz.
- Die Party war schon in vollem Gange, als auch noch der Klassensprecher mit seiner Clique angeschoben kam.
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas an etwas anschieben
- angeschoben kommen
Wortbildungen:
- Anschub
Übersetzungen
durch Schubkraft etwas/jemanden in Bewegung, in Gang bringen
dafür sorgen, dass etwas beginnt, schneller vorangeht
etwas näher an eine bestimmte Stelle schieben, in Kontakt mit etwas bringen
salopp: gemächlich, mit lässigen Schritten näher kommen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anschieben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anschieben“
- The Free Dictionary „anschieben“
- Duden online „anschieben“
Quellen:
- ↑ Monika Pilath: Bahr, der Ehrgeizige. In: Zeit Online. 7. September 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. April 2019) .