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Worttrennung:
- an·stin·ken, Präteritum: stank an, Partizip II: an·ge·stun·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anstinken (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: bei jemandem Ekel, Abscheu, Widerwillen oder Ärger erregen
- intransitiv: gegen etwas oder jemanden Widerstand leisten, opponieren
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb stinken
Sinnverwandte Wörter:
- anekeln, ankotzen, anwidern
- angehen, aufbegehren, sich auflehnen, sich widersetzen
Beispiele:
- „Das gehört aber zum Schema des Kabarettisten, der morgen in der Moritzbastei auftritt – Egersdörfer erzählt, was ihn anstinkt, und das Publikum hat seinen Spaß.“[1]
- „Der Autor will den Katholizismus nicht abschaffen, aber dagegen anstinken.“[2]
Redewendungen:
- gegen jemanden nicht anstinken können/gegen etwas nicht anstinken können
Übersetzungen
transitiv: bei jemandem Ekel, Abscheu, Widerwillen oder Ärger erregen
intransitiv: gegen etwas oder jemanden Widerstand leisten, opponieren
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstinken“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anstinken“
- Duden online „anstinken“
Quellen:
- ↑ Ohne Titel. In: Leipziger Volkszeitung, 22. März 2011 (zitiert nach DWDS).
- ↑ Gott ist an mir nicht interessiert. In: Die Zeit, 8. September 2011 (zitiert nach DWDS).