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Worttrennung:
- an·strei·chen, Präteritum: strich an, Partizip II: an·ge·stri·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anstreichen (Info)
Bedeutungen:
- Farbe auftragen
- durch ein schriftliches Zeichen markieren, hervorheben (in einem Text)
- ein Streichholz mit dem Kopf über die Reibefläche ziehen und damit entzünden
- regional: heimzahlen, Rache nehmen
- Jägersprache: heranfliegen (jagdbare Vögel)
- Musik: damit beginnen, eine oder mehrere Saiten eines Instruments mit dem Bogen zu streichen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb streichen
Synonyme:
- anmalen, anpinseln, bemalen, bepinseln
- anzünden, entzünden
- heimzahlen, sich revanchieren, vergelten, zurückzahlen
- anfliegen, heranfliegen
Sinnverwandte Wörter:
- ankreuzen
Gegenwörter:
- ausblasen, auslöschen
- abstreichen
- anzupfen
Oberbegriffe:
- malern, streichen, tünchen
- anmerken, hervorheben, kennzeichnen, markieren
- streichen
Beispiele:
- Ich werde das Nachtkästchen vom Flohmarkt bunt anstreichen, dann wird es ein richtiges Schmuckstück sein.
- „Eine hellblau angestrichene Bude macht Bierwerbung, aus großen Boxen poltert samoanischer Hip-Hop.“[1]
- Sandra hat es sich angewöhnt, die wichtigen Stellen in Berichten gleich anzustreichen.
- „Seit der verbindlichen Einführung der neuen Rechtschreibregeln 1998 galt eine Übergangsfrist, in der die Lehrer zwar alte Schreibweisen anstreichen, jedoch nicht als Fehler zensieren sollten.“[2]
- Bei diesem stürmischen Wind ist es unmöglich, das Zündholz anzustreichen.
- Diese Lüge werde ich ihr anstreichen.
- In der Abenddämmerung stehen zwei Jäger am Weiher und warten darauf, dass die Wildenten anstreichen.
- „Außerdem ist wichtig: Setzen Sie die Finger immer ein wenig früher auf, als sie die Saite anstreichen.“[3]
Redewendungen:
- sich etwas im Kalender anstreichen/sich etwas rot im Kalender anstreichen
Charakteristische Wortkombinationen:
- Fehler anstreichen
- eine Saite anstreichen
Wortbildungen:
- Konversionen: angestrichen, Anstreichen, anstreichend
- Substantive: Anstreicher, Anstrich (→ Grundierungsanstrich, Schutzanstrich)
Übersetzungen
durch ein schriftliches Zeichen markieren, hervorheben (in einem Text)
ein Streichholz mit dem Kopf über die Reibefläche ziehen und damit entzünden
regional: heimzahlen, Rache nehmen
Jägersprache: heranfliegen (jagdbare Vögel)
damit beginnen, eine oder mehrere Saiten eines Instruments mit dem Bogen zu streichen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anstreichen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstreichen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anstreichen“
- The Free Dictionary „anstreichen“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „anstreichen“, Seite 158
- Gerhard Wahrig, u. a.: Deutsches Wörterbuch. Mosaik Verlag München, 1986. ISBN 3-570-03648-0, Seite 175
Quellen:
- ↑ Andreas Mayer: Als Tafau uns fuhr. In: Zeit Online. Nummer 52, 22. Dezember 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 6. Februar 2012) .
- ↑ Jedes Wort auf die Goldwaage. In: Welt Online. 6. Juni 2004, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 6. Februar 2012) .
- ↑ Fingeraufsatz. Abgerufen am 6. Februar 2012.