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Worttrennung:
- aus·schla·fen, Präteritum: schlief aus, Partizip II: aus·ge·schla·fen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausschlafen (Info)
Bedeutungen:
- schlafen, bis ein Nachholbedarf gedeckt ist
- einen Missstand durch Schlafen überwinden
Herkunft:
- Ableitung zum Verb schlafen mit dem Präfix (Derivatem) aus-
Beispiele:
- Heute hat es sehr lange gedauert, morgen kannst du dich ausschlafen.
- „Bei dem Hundewetter soll man sie wenigstens ausschlafen lassen.“[1]
- „Iss nur und dann schlaf dich aus.“[2]
- Geh nach Hause und schlafe deinen Rausch aus.
- „Eine Nacht und einen Tag hatte sie allein im Zimmer gewartet, hatte vor Langeweile den Sextanten auseinandergenommen, die gesammelten Pflanzen durcheinander gebracht, von dem für Präparate vorgesehenen Spiritus getrunken und ihren Rausch ausgeschlafen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- seinen Rausch ausschlafen ( Audio (Info))
Übersetzungen
schlafen, bis ein Nachholbedarf gedeckt ist
einen Missstand durch Schlafen überwinden
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausschlafen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausschlafen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausschlafen“
- The Free Dictionary „ausschlafen“
Quellen:
- ↑ Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2 , Seite 65. Erste Ausgabe 1946.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 382 .
- ↑ Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 75