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Worttrennung:
- aus·schnap·sen, Präteritum: schnaps·te aus, Partizip II: aus·ge·schnapst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Österreich, Bayern, umgangssprachlich, reflexiv: eine Vereinbarung treffen, etwas aushandeln
Herkunft:
- Ableitung zu schnapsen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) aus-
Synonyme:
- abmachen, aushandeln, ausmachen, ausverhandeln, vereinbaren
Beispiele:
- „Die entscheidende Frage, ob der Chef selber fährt oder der Chauffeur ans Steuer darf, müssen sich die beiden untereinander ausschnapsen.“[1]
- „Vor einem Strafprozess schnapsen sich Staatsanwalt und Verteidiger den Inhalt der Anklage aus“[2]
Übersetzungen
- Duden online „ausschnapsen“
- Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 , Seite 116.
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner)
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausschnapsen“
Quellen: