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Worttrennung:
- au·to·se·man·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: autosemantisch (Info)
- Reime: -antɪʃ
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Semantik: eine eigene lexikalische Bedeutung enthaltend
Gegenwörter:
- synsemantisch
Oberbegriffe:
- semantisch
Beispiele:
- „Wenn man sogar in den Konjunktionen, Präpositionen usw. besondere Begriffsformen (speziell Formen von „Beziehungsbegriffen") ausgedrückt sah und sieht, so verkannte man offenbar den fundamentalen Unterschied, der zwischen autosemantischen und synsemantischen Bezeichnungsmitteln besteht, welche letzteren (und hierher gehören jene Partikeln offenkundig) für sich weder der Ausdruck eines Begriffes noch sonst eines mitteilbaren psychischen Phänomens sind.“[1]
- „Dennoch ist es nützlich, zwischen lexikalisch autonomen (autosemantischen) und grammatische Bedeutung tragenden (synsemantischen) Wörtern zu unterscheiden.“[2]
Übersetzungen
Linguistik, speziell Semantik: eine eigene lexikalische Bedeutung enthaltend
- Wikipedia-Artikel „Autosemantikum“
- Duden online „autosemantisch“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 132.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0
Quellen:
- ↑ Anton Marty: Zur Sprachphilosophie. Die „logische“, „lokalistische“ und andere Kasustheorien. Max Niemeyer, Halle 1910 (Internet Archive) , Seite 89.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 90. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: synsemantischen.