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Worttrennung:
- be·ar·bei·ten, Präteritum: be·ar·bei·te·te, Partizip II: be·ar·bei·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bearbeiten (Info), bearbeiten (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- geistig: eine Sache prüfend befinden und zum Beispiel gutheißen oder ablehnen
- körperlich: auf die Form von etwas verändernd einwirken
- euphemistisch: jemanden heftig (mit den Fäusten) schlagen
- abwertend: ein Musikinstrument unkundig spielen
- auf jemanden einreden, damit dieser etwas Gewünschtes tut
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb arbeiten mit dem Derivatem be-
Sinnverwandte Wörter:
- auseinandersetzen, behandeln, prüfen
- verändern
- schlagen, verprügeln
- traktieren, vergewaltigen
- bequatschen, einreden, einwirken, drängen, indoktrinieren
Gegenwörter:
- belassen, übergehen
- schonen
- brillieren
- ablassen
Beispiele:
- Der Beamte konnte den Akt nicht bearbeiten.
- Der Boden wurde mit Wachs bearbeitet.
- Das Drehbuch wurde nach einigen Beanstandungen nochmals bearbeitet.
- Miró wollte seinen Bildern Struktur geben. Dies begann für ihn jedoch nicht erst bei der Bildkomposition, sondern schon mit der Oberfläche: Sie sollte auch ein haptisches Erlebnis bieten. Daher bearbeitete er seine Leinwände, bevor er Farbe auftrug, und nutzte ungewöhnliche Materialien als Untergrund - etwa Jute, Sandpapier, Sackleinen oder Teerpappe, ein Material mit dem damals Dächer abgedichtet wurden.[1]
- Der Masseur bearbeitet ihn mit einer Birkenrute.
- „Das Altarbild auf der Etagere zittert, als er den Tisch mit den Fäusten bearbeitet.“[2]
- Es ist grausam zuzuhören, wie er das Klavier bearbeitet.
- Der Zeuge wurde vom Kommissar bearbeitet, bis er die Tat zugab.
- „In der folgenden Stunde wurde die Klasse gleich von zwei Lehrern agitatorisch bearbeitet.“[3]
Wortbildungen:
- Bearbeitung, weiterbearbeiten
Übersetzungen
geistig: eine Sache prüfend befinden und zum Beispiel gutheißen oder ablehnen
körperlich: auf die Form von etwas verändernd einwirken
euphemistisch: jemanden heftig (mit den Fäusten) schlagen
abwertend: ein Musikinstrument unkundig spielen
auf jemanden einreden, damit dieser etwas Gewünschtes tut
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bearbeiten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bearbeiten“
- The Free Dictionary „bearbeiten“
- Duden online „bearbeiten“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „bearbeiten“ auf wissen.de
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bearbeiten“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bearbeiten“
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Quellen:
- ↑ Sabine Oelze: Kunst - Rau und schmutzig: Joan Mirós Wandmalerei. Joan Miró zählt zu den bekanntesten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist seine Vorliebe für die Wand. Damit befasst sich nun die Frankfurter Ausstellung "Joan Miró: Wandbilder, Weltenbilder". In: Deutsche Welle. 26. Februar 2016 (URL, abgerufen am 24. Juni 2016) .
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. 4. Auflage. Band 1, Volk und Welt, Berlin 1978, Seite 320
- ↑ Matthias Platzeck: Zukunft braucht Herkunft. Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3455501148 , Seite 39.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bauarbeiten