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Worttrennung:
- be·fin·den, Präteritum: be·fand, Partizip II: be·fun·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: befinden (Info) befinden (Österreich) (Info)
- Reime: -ɪndn̩
Bedeutungen:
- reflexiv, räumlich: irgendwo aufhalten, gegenwärtig sein
- reflexiv, abstrakt: sein
- transitiv, mit Präposition: etwas/jemanden einschätzen
Herkunft:
- Ableitung eines Präfixverbs zu finden mit dem Präfix be-; belegt seit dem 16. Jahrhundert
Synonyme:
- aufhalten, weilen
- entscheiden, urteilen, beurteilen, erklären
Oberbegriffe:
- sein
Beispiele:
- „Die Erlaubnis für Außenlandungen von Motorseglern und Segelflugzeugen, die sich auf einem Überlandflug befinden, gilt als erteilt.“[1]
- Der Tresor befindet sich hinter dem Bild im Wohnzimmer.
- Die Gruppe befand sich in schlechter Gesellschaft.
- Das Auto befindet sich in einem schlechten Zustand.
- Über das Strafmaß befinden die Richter.
Redewendungen:
- sich auf freiem Fuß befinden – in Freiheit sein
- sich in den Händen befinden – in Besitz sein
- sich in festen Händen befinden – eine feste Beziehung haben
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich darunter / darüber befinden; sich in gutem/ schlechtem Zustand befinden, sich in jemandes Besitz befinden, sich in Haft befinden, etwas für gut/ schlecht befinden
Wortbildungen:
- Adjektive: befindlich
- Konversionen: Befinden, befindend, befunden
- Substantive: Befund
Übersetzungen
reflexiv, räumlich: irgendwo aufhalten, gegenwärtig sein
transitiv, mit Präposition: etwas/jemanden einschätzen
- Wikipedia-Artikel „Befund“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „befinden“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „befinden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „befinden“
Quellen:
- ↑ Peter Janssen, Klaus Tänzler: Drachenfliegen für Meister. Nymphenburger, München 1989 , Seite 184.
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