beten

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes beten gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes beten, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man beten in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort beten wissen müssen. Die Definition des Wortes beten wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonbeten und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

beten (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich bete
du betest
er, sie, es betet
Präteritum ich betete
Konjunktiv II ich betete
Imperativ Singular bete!
Plural betet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gebetet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:beten
Eine Frau betet in einem buddhistischem Tempel.
Männer muslimischen Glaubens beten zu Gott.

Worttrennung:

be·ten, Präteritum: be·te·te, Partizip II: ge·be·tet

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild beten (Info), Lautsprecherbild beten (Info), Lautsprecherbild beten (Österreich) (Info)
Reime: -eːtn̩

Bedeutungen:

Gott anrufen, zu Gott sprechen

Herkunft:

mittelhochdeutsch bëten < althochdeutsch betōn, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

bitten, danken, ehren, erbitten, klagen, loben, preisen, wünschen

Unterbegriffe:

abbeten, anbeten, gesundbeten, herbeten, herunterbeten, nachbeten, runterbeten, vorbeten

Beispiele:

In der Not beten viele Menschen.
Ich bete, dass die beiden wieder heil nach Hause zurückkommen.
„Es gab eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche ging, denn ein Mädchen, in das ich mich verliebt hatte, betete dort knieend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in Ruhe betrachten konnte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Substantiv: den Rosenkranz beten
in Kombination: in einem Tempel beten, in einer Kirche / Moschee / Synagoge beten, zu Gott beten

Wortbildungen:

Betbank, Betbruder, Beten, Beter, Betglocke, Bethaus, Betpult, Betraum, Betsaal, Betsäule, Betschemel, Betschwester, Betstube, Betstuhl, Betstunde, Bettag, Betzimmer, Gebet

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beten
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „beten“ (digitalisierte Fassung)
Goethe-Wörterbuch „beten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beten
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbeten
The Free Dictionary „beten
Duden online „beten
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „beten“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „beten

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „beten“, Seite 116.
  2. Franz Kafka: Gespräch mit dem Beter. Prag 1909 (Enststehungsdatum: 1904)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bete, Betel, betten, bieten, bitten
Homophone: Beeten
Anagramme: ebent, ebnet