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Worttrennung:
- bin·den, Präteritum: band, Partizip II: ge·bun·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: binden (Info)
- Reime: -ɪndn̩
Bedeutungen:
- transitiv: durch ein Band zusammenhalten
- reflexiv: sich verpflichten
- transitiv: dickflüssig, sämig machen
- intransitiv: Töne legato spielen
- transitiv: ein Buch mit einem Einband versehen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch binden, althochdeutsch bintan, germanisch *bend-a- „binden“, indogermanisch *bhendh- „binden“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
- schnüren, fesseln, verknüpfen, festmachen, zusammenfügen, befestigen
- verpflichten
- andicken, dicken, eindicken, verdicken
- verbinden
- einbinden
Gegenwörter:
- lösen, trennen
Unterbegriffe:
- anbinden, aufbinden, entbinden, hochbinden, umbinden, unterbinden, verbinden, vorbinden, zubinden, zusammenbinden
- abbinden
- einbinden
Beispiele:
- Sie band das Boot an den Steg.
- „Einmal band er sich eine Woche lang den Arm auf den Rücken, um sich mit Unbill und Schmerz vertraut zu machen.“
- Er fühlte sich an sein Versprechen gebunden.
- „ ‚Er ist rechtlich nicht bindend, und deshalb steht Deutschland dazu‘, hat Angela Merkel auf einer Pressekonferenz in Warschau erklärt.“
- Zum Schluss die Suppe mit etwas Mehl binden.
- Hier ist gut zu hören, wie die Violinen die tieferen Töne binden.
- Mir ist die gebundene Fassung lieber, aber Paperbacks sind natürlich billiger.
Redewendungen:
- jemandem sind die Hände gebunden – nicht handeln können)
- jemandem etwas nicht auf die Nase binden – keinen Einblick geben)
- jemandem etwas auf die Nase binden – belügen)
- auf die Seele binden – dringend anempfehlen)
- sich etwas ans Bein binden – sich belasten)
Wortbildungen:
- bindend, gebunden, ungebunden, unverbindlich, verbindlich (davon: Verbindlichkeit)
- verbinden (Verbindung)
- Angebinde, Ausbund, Band, Binde, Bindedraht, Bindegarn, Binder (Buchbinder, Kabelbinder), Bindegewebe, Bindehaut, Bindemittel, Binderei, Bindestrich, Bindeton, Bindewort, Bindfaden, Bindung, Bund, Einband, Gebinde, Verbund
Übersetzungen
transitiv: durch ein Band zusammenhalten
reflexiv: sich verpflichten
transitiv: dickflüssig, sämig machen
intransitiv: Töne legato spielen
transitiv: ein Buch mit einem Einband versehen
- Wikipedia-Artikel „binden“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „binden“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „binden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „binden“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „binden“, Seite 124.
- ↑ Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 38
- ↑ Jan Fleischhauer: Warum Deutschland den Migrationspakt nicht unterzeichnen darf. In: Spiegel Online. 22. November 2018, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 22. November 2018) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Binde