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Worttrennung:
- blut·leer, Komparativ: blut·lee·rer, Superlativ: am blut·leers·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: blutleer (Info)
Bedeutungen:
- ohne Blutzufuhr
- im übertragenen Sinne: leblos, nicht lebendig wirkend
Herkunft:
- zusammengesetzt aus Blut und leer
Synonyme:
- blass, bleich
- blass, gefühllos, grau, langweilig
Gegenwörter:
- durchblutet, rosig
- lebendig, interessant
Beispiele:
- „Anstatt des Herzens trug sie vorsichtshalber ein Stück Eis in der Brust. Diesem unnatürlichen Umstand war es wahrscheinlich beizumessen, daß sie sehr fahl und blutleer aussah, und daß ihre Züge von erschreckender Schärfe waren.“ (Ossip Schubin, Die Hoffnung)
- Der Roman wirkt aufgrund der eindimensionalen Figuren blutleer und langweilig.
- „Die Jahre 2025 und 2026 stehen im Zeichen einer blutleeren Erholung.“[1]
Wortbildungen:
- Blutleere
Übersetzungen
im übertragenen Sinne: leblos, nicht lebendig wirkend
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „blutleer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „blutleer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „blutleer“
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