ceteris paribus

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ceteris paribus (Deutsch)

Worttrennung:

ce·te·ris pa·ri·bus

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ceteris paribus (Info)

Bedeutungen:

bildungssprachlich: unter sonst gleichen Umständen und Bedingungen

Abkürzungen:

c.p., cet. par.

Herkunft:

Wortverbindung aus den lateinischen Adjektiven ceterus → la „der andere“ und par → la „gleich“ im Ablativus absolutus (Plural) im Deutschen übersetzbar als: „Alles Andere bleibt gleich.“ oder „Alles Andere gleichbleibend“

Beispiele:

„Man verglich die Krankheits-«Arten» mit Pflanzen «arten». Wieweit dieser Vergleich berechtigt ist, ist heute noch umstritten. Die Pflanze ist ceteris paribus eine genetisch bedingte Einheit, die eine bestimmte Form ausbildet und in einem Zeitrahmen entsteht und vergeht.“[1]
„Genaueres weiß man nicht, denn selbst Meteorologen können maximal fünf Tage in die regnerische Zukunft sehen und Wirtschaftsexperten im Höchstfall fünf Minuten, wie die Erfahrung lehrt - und selbst das nur ceteris paribus, also unter Laborbedingungen, die es auf dieser Welt nicht gibt.“[2]

Wortbildungen:

Ceteris-paribus-Klausel, Ceteris-paribus-Methode

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ceteris paribus
Wikipedia-Artikel „Liste lateinischer Abkürzungen“, Eintrag „c.p.“
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 179, Eintrag „ceteris paribus“
Pierer's Universal-Lexikon, 4. Auflage, Altenburg 1857 - 1865, Band 3, Seit 834, Artikel "Ceteris paribus"

Quellen:

  1. Joachim Ritter (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 4., I - K, Schwabe, Basel 1972, ISBN 978-3-7965-0115-9, Seite 1189, Eintrag „Krankheit“.
  2. Jens Meyer-Wellmann: Gesabbel im Subraum. In: Welt Online. 13. August 2011, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 2. Januar 2012).