deskriptiv
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deskriptiv (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| deskriptiv | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:deskriptiv | ||||
Worttrennung:
- de·skrip·tiv, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele:
deskriptiv (Info), deskriptiv (Info) - Reime: -iːf
Bedeutungen:
- Linguistik: beschreibend, etwas unter Verwendung der Begriffe der Linguistik darstellend
- allgemein: sachlich darstellend
Herkunft:
- Anfang des 19. Jahrhunderts entlehnt, vermutlich von französisch gleichbedeutend descriptif → fr, das auf das ebenfalls gleichbedeutende lateinische dēscrīptīvus → la zurückgeht.[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Beispiele:
- Deskriptiv ist einer der Schlüsselbegriffe der modernen Sprachwissenschaft, die sich vor allem als deskriptive Linguistik versteht und damit von präskriptiven Ansätzen abgrenzt.
- „Diese Formulierungen zeigen die Abwendung von einer eher präskriptiven Sprachbeschreibung zugunsten einer eher deskriptiven Orientierung.“[2]
- „Vereinfachend könnte man feststellen, daß in Nachrichten eine deskriptive und in Kommentaren eine argumentative Themenbehandlung zu beobachten ist.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
allgemein: sachlich darstellend
- Wikipedia-Artikel „deskriptiv“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „deskriptiv“
- Duden online „deskriptiv“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „deskriptiv“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen; 2. durchgesehene und erweiterte Auflage; Deutscher Taschenbuch Verlag; München 1993; Stichwort: „Deskription“. ISBN 3-423-03358-4.
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 65. ISBN 3-476-12252-2.
- ↑ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 118. ISBN 3-17-015415-X.