dienen

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dienen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich diene
du dienst
er, sie, es dient
Präteritum ich diente
Konjunktiv II ich diente
Imperativ Singular diene!
Plural dient!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gedient haben
Alle weiteren Formen: Flexion:dienen
Leibeigene dienen ihrem Herren
ein Stock dient einem Affen als Werkzeug
ein Mann, welcher im ersten Weltkrieg gedient hat

Worttrennung:

die·nen, Präteritum: dien·te, Partizip II: ge·dient

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dienen (Info), Lautsprecherbild dienen (Info)
Reime: -iːnən

Bedeutungen:

in untergeordneter Stellung für jemanden arbeiten
einer Sache von Nutzen sein
eine bestimmte Verwendung finden
Militär: beim Militär arbeiten

Herkunft:

althochdeutsch dionôn, gekürzt aus diuwinôn — abgeleitet von dio, deo,Knecht“, mit der Bedeutung „Knecht sein“

Synonyme:

unterstützen, hilfreich sein, nützlich sein, zugute kommen, förderlich sein
verwenden, nutzen

Gegenwörter:

anordnen, befehlen
schaden, schädigen

Unterbegriffe:

abdienen, andienen, bedienen, erdienen, verdienen

Beispiele:

„Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm: ‚Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn.‘ “[1]
„Womit kann ich Ihnen dienen?
Seine emsigen Studien dienten seiner späteren Karriere.
„Das Wort Häme (von ahd. ‚hamo’) bedeutet ursprünglich Angelhaken, Angelrute. Es hat mit dem ‚Hamen’ zu tun, einem Fangnetz mit Stiel , das zum Fischefangen dient.“[2]
Seit wir Löcher im Dach haben, dienen unsere Eimer und Schüsseln als Regenfänger.
Er hat bei der Luftwaffe gedient.

Redewendungen:

niemand kann zwei Herren dienen

Charakteristische Wortkombinationen:

dem Zweck dienen

Wortbildungen:

Diener, Dienst, dienlich, empordienen, hinaufdienen, hochdienen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dienen
Duden online „dienen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldienen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dienen
Goethe-Wörterbuch „dienen

Quellen:

  1. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 262 (Hans im Glück)
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 152.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bienen
Anagramme: deinen, einend, neiden