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Worttrennung:
- dok·tern, Präteritum: dok·ter·te, Partizip II: ge·dok·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: doktern (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: eine Arztpraxis betreiben, als Arzt tätig sein
- umgangssprachlich: Unterschiedlichstes ausprobieren, um sich/jemanden/etwas zu behandeln, zu heilen, wiederherzustellen
- umgangssprachlich: Arzneimittel ohne ärztliche Verordnung nach eigenem Gutdünken einnehmen
Synonyme:
- herumdoktern
Beispiele:
- „Wenn man, sagte er, wie ich, eine Reihe von Jahren doktert, wenn man seine von vielen Rezepten nicht mehr abhangende Praxis hat, so beginnt man ohne Scheu einzugestehen, daß die Natur doch zuletzt der Geheime Medizinalrat und Obermedizinalrat ist.“[1]
- Was dokterst du da an dem platten Reifen?
- Helmuth doktert nun schon drei Wochen an dem Ekzem an seinem Bein.
- Als Gernot Grippe hatte, ist er mal wieder nicht zu Arzt gegangen, sondern hat selbst mit allerhand Säften, Tabletten und Hausmittelchen gedoktert.
Übersetzungen
veraltet: eine Arztpraxis betreiben, als Arzt tätig sein
- Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „doktern“.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „doktern“
- Duden online „doktern“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „doktern“ auf wissen.de
- Lutz Götze (Herausgeber): Schüler-Wahrig: Die deutsche Rechtschreibung. 6., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Wissen Media Verlag GmbH, 2008, ISBN 978-3-577-07580-0, Seite 90 (Google Books) .
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „doktern“
Quellen:
- ↑ Karl (Leberecht) Immermann: Der Oberhof. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweites Kapitel: Worin ein humoristischer Arzt nützliche Wahrheiten über die Behandlung kranker Personen vorträgt (URL) .