eigentlich

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eigentlich (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

ei·gent·lich

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild eigentlich (Info), Lautsprecherbild eigentlich (Info)

Bedeutungen:

im Prinzip
in Wahrheit
eine (nicht besonders dringende) Bitte um Antwort signalisierend
im engeren Sinne

Abkürzungen:

eigtl., eig.

Herkunft:

seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch eigenlich; Ableitung von dem Adjektiv eigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich und Gleitlaut -t-

Synonyme:

im Grunde; im Grunde genommen
in Wirklichkeit
übrigens

Sinnverwandte Wörter:

intrinsisch, inhärent
eventuell, möglicherweise
genauer

Beispiele:

Es ist eigentlich beunruhigend, wie viele Autos es auf deutschen Straßen gibt, aber es kurbelt die Wirtschaft an.
Eigentlich sind es sogar viel mehr Gipfel, dann der Seebuck und der Stübenwasen liegen direkt auf der Strecke, so dass sie letztlich zum Gipfelsammler werden.“
„In diesem Fall verzichtet die Bundesregierung auch auf wichtige Einnahmen, die sie in Situationen wie der Corona-Krise eigentlich gut gebrauchen könnte - um die betroffenen Unternehmen zu retten.“
Eigentlich gibt es gar keinen Weihnachtsmann.
Bist du eigentlich gestern im Kino gewesen?
Das Wort „mehrfach“ bezeichnet eigentlich gleichzeitige Vorkommen des beschriebenen Vorgangs, nicht aufeinanderfolgende wie das Wort „mehrmals“: Es macht einen Unterschied, ob ich mir einen Arm mehrfach oder mehrmals breche.

Charakteristische Wortkombinationen:

denn eigentlich, ja eigentlich, was eigentlich, warum eigentlich, aber eigentlich

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eigentlich
Goethe-Wörterbuch „eigentlich
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eigentlich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleigentlich
The Free Dictionary „eigentlich

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 232.
  2. Hundereise: 3 Tage - 3 Gipfel. Abgerufen am 28. März 2020.
  3. Christian Herrmann: Steueroasen in der EU – Die Lufthansa zahlt Steuern lieber auf Malta. n-tv.de, n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH, Köln, Deutschland, 26. Juni 2020, abgerufen am 13. Juli 2020.

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
eigentlich
Alle weiteren Formen: Flexion:eigentlich

Worttrennung:

ei·gent·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild eigentlich (Info), Lautsprecherbild eigentlich (Info)

Bedeutungen:

der Wirklichkeit entsprechend
Mathematik: eine besondere Eigenschaft einer stetigen Abbildung

Sinnverwandte Wörter:

tatsächlich, wirklich
kompakt

Gegenwörter:

uneigentlich

Beispiele:

Sein eigentlicher Name ist Hase, aber er bevorzugt ein Pseudonym.
„Erwachsenen Menschen ist es nur eine gewisse Weile erlaubt, in süßen Erinnerungen zu schwelgen, und bald wandte sich der Geschäftsführer seinem eigentlichen Thema zu.“
„In dieser medialen Konstruktion scheint uns die eigentliche Funktion der Entdeckungsreisen in den deutschen Ländern und später dem Deutschen Reich nach 1871 zu liegen.“
Die Definition eigentlicher Abbildungen variiert von Autor zu Autor.
Wir setzen nun zusätzlich voraus, daß f eine eigentliche Abbildung ist, d. h. daß die Urbilder kompakter Mengen wieder kompakt sind.

Charakteristische Wortkombinationen:

der eigentliche Grund
die eigentliche Abbildung, das eigentliche Integral

Wortbildungen:

Eigentlichkeit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Eigentliche Abbildung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eigentlich
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eigentlich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleigentlich
The Free Dictionary „eigentlich

Quellen:

  1. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 137. Isländisches Original 2009. Kursiv gedruckt: Färingersaga.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 71.
  3. Ausgewählte Kapitel aus der Funktionentheorie, Wolfgang Fischer,Ingo Lieb. Abgerufen am 12. Dezember 2015.